Keine Laberrunde

Dass die neue FWG-Truppe dieser Sitzung ihren Stempel aufdrücken würde, war zu erwarten. Auch künftig sind intensive Debatten programmiert. Die ersten Streitpunkte sind in Sicht. Die Gruppierung hat bereits ihre Ansprüche auf die derzeit vakanten Ausschusssitze angemeldet.

Kaum zu erwarten, dass das FWG-Trio von seinen Personal-Vorschlägen abgeht, zumal die in der vergangenen Sitzung abgelehnten Kandidaten Pestemer und Schu jetzt selbst im Rat Platz genommen haben. Ebenso wenig ist davon auszugehen, dass die Mehrheitsfraktionen ihre ablehnende Haltung aufgeben. Wichtiger als die Muskelspiele sind allerdings die Inhalte. Das forsche Auftreten und die Diskutierfreudigkeit der FWG-ler werden dafür sorgen, dass sich der Stil im Rat ändert. In der Vergangenheit wurden Entscheidungen häufig in den Ausschüssen festgezurrt und in der großen Runde nur durchgewunken. Künftig wird auch in der Öffentlichkeit mehr diskutiert werden. Manches wird dadurch transparenter. Dass der VG-Rat zur Laberrunde wird, ist kaum zu befürchten. Bürgermeister Dellwo und auch die anderen Fraktionen werden darauf peinlich achten. Auch in den Reihen der FGW gibt es offenbar weiter Zündstoff, denn nur in einem Punkt votierte FWG-Ratsmitglied Rudolf Adams mit seinen Fraktionskollegen. i.rosenschild@volksfreund.de

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