"Keine Lösung"

THALFANG. (fab) Zum letzten Mal tagte der Ortsgemeinderat im alten Jahr. Die Gemeinde freut sich über steigende Einwohnerzahlen, muss aber den Abgang des Revierleiters kompensieren. Der Ortsgemeinderat erklärte sich mit den Arbeitnehmern des Hochwald-Fleischwerkes solidarisch und setzt seine Hoffnungen auf den "Runden Tisch" am 12. Januar.

Mit 1503 Einwohnern hat Thalfang zum ersten Mal die magische Zahl von 1500 überschritten. Im Ortsteil Bäsch ist die Einwohnerzahl leicht rückläufig. Waren es im Jahr 2000 noch 372 Einwohner, so sind aktuell noch 365 Einwohner in Bäsch gemeldet. Zwölf neue Baugenehmigungen sind in Thalfang erteilt. "Einige sind noch unterwegs", vermeldet Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper. Die Neuerungen in der Forstwirtschaft hinterlassen in Thalfang erste Spuren. Im Rahmen der Forstreform (der TV berichtete mehrfach) wechselte Revierleiter Jürgen Schmitt zum Forstamt Dhronecken, um dort die Stelle des Technischen Produktionsleiters zu übernehmen. Die Betreuung des Thalfanger Reviers obliegt derweil dem Hinzerather Förster Winfried Lünebach. "Das ist keine Lösung. Wir müssen uns mit allen zwölf Gemeinden an einen Tisch setzen und über eine Neubesetzung sprechen", sagte Gasper. Da zudem das Thalfanger Revier von 1100 Hektar auf 1400 Hektar vergrößert werden soll, löste das bevorstehende TPL-Konzept (Leitung der Technischen Produktion) im Gemeinderat alles andere als Begeisterung aus. Dasselbe gilt für die zur Schließung des Fleischwerkes von einer Freien Wählergruppe verfassten Resolution. "Wir dürfen nicht auf diesen Zug aufspringen", forderte Franz-Josef Gasper. Aus seiner Sicht wurde alles getan, und nur der "Runde Tisch" am 12. Januar könne zu Lösungen beitragen. "Wir dürfen keine polemischen und populistischen Sachen in die Welt setzen", sagte Gemeinderätin Bettina Brück: "Wir müssen für die Arbeiter das Optimale rausholen", forderte sie.

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