Kleine Dusche inklusive
BREIT/BURTSCHEID. Zum fünften Mal hat die Freiwillige Feuerwehr in Breit den Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Thalfang ausgerichtet. Anlass war die Gründung vor 70 Jahren. Die Jugendwehr gibt es bereits seit 25 Jahren.
Neben Ehrungen und Beförderungen standen Gruppenwettkämpfe der Wehr im Mittelpunkt des Interesses. Die Schnellsten bekamen den Pokal. "Ein solcher Wettbewerb ist für die Kameradschaft enorm wichtig, aber auch für die Fingerfertigkeit, wenn's ganz schnell gehen muss", erklärten Wehrleiter Roland Sommerfeld und Wehrführer Winfried Welter. Am Dorfrand kam es zum Wettkampf, bei dem eine Wasserversorgung aufgebaut und am Ende einer Laufstrecke ein Klappschild mit dem Wasserstrahl getroffen werden musste, alles streng nach der "Feuerwehrdienstvorschrift IV". Acht Jugend- und sieben Aktiventeams traten an. Fast das ganze Dorf stand am Rande dieser "Feuerwehr-Arena". Wasserscheu durfte hier allerdings niemand sein, denn die ein oder andere Schlauchkupplung war in der Eile nicht sonderlich fest gedreht worden und löste sich wieder, was schon mal ein nettes "Wasserspiel" verursachte. Pokalverteidiger Burtscheid holte den "Pott" mit einer Zeit von 76 Sekunden zum dritten Mal und darf das Gefäß nun behalten. Rang zwei der Aktiven belegten Bäsch und Roroth mit jeweils 78 Sekunden. Auf Rang vier kam Malborn. Die Jungwehrleute aus Berglicht legten mit 68 Sekunden die Tagesbestzeit hin. Es folgten Thiergarten mit 85 und Schönberg mit 96 Sekunden. Wehrleiter Roland Sommerfeld ist mit seinen jungen und aktiven Wehrleuten zufrieden: "Der Ausbildungs- und Ausrüstungsstand ist gut." Im Erst-Einsatz sei man für jede Gefahrensituation gerüstet. Mit den Schwerpunktwehren könne die Einsatzgrundzeit von acht Minuten locker eingehalten werden und: "Für spezielle Fälle haben wir unsere Spezialkräfte." Die Thalfanger Gesamtwehr hat in 22 Einzelwehren 420 Aktive und 120 Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren zur Verfügung. Bis zu 60 Prozent der Jungwehrleute bleiben dabei und werden Feuerwehrmann oder -frau. Die Zahl der Feuerwehrfrauen ist steigend. Im Festzelt wurde schließlich 13 Mal das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und neun Mal das Ehrenzeichen in Gold verliehen. Ferner wurde Andreas Haink von der Feuerwehr Bäsch zum Löschmeister ernannt. Danach wurde nach allen Regeln der Kunst die Kameradschaft gepflegt.