Leitungsgremium wieder vollzählig

THALFANG. (red) Der Kreissynodalvorstand des evangelischen Kirchenkreises Trier ist seit dem Wochenende wieder vollzählig. In der evangelischen Kirche in Thalfang wurden die neuen Mitglieder des Leitungsorgans von Superintendent Christoph Pistorius in einem feierlichen Gottesdienst eingeführt. Neuer Skriba ist der Schaurener Pfarrer Peter Winter.

"Die Synode hat kluge Menschen gewählt. Sie traut euch zu, den Kirchenkreis zu leiten und zu repräsentieren, Entscheidungen zu treffen", hob Superintendent Pistorius in seiner Predigt zur Einführung der neuen Mitglieder des Kreissynodalvorstands hervor. Peter Winter aus Schauren ist nun Schriftführer des Kreissynodalvorstands, Margret Barz aus Konz Synodalälteste für die Region Trier. Ihr Stellvertreter wurde Georg-Friedrich Lütticken aus Trier. "Nicht Weisheit, Stärke oder Reichtum machen die Klugheit aus, sondern das, was Gott tut: Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit." Diese Worte gab der Trierer Superintendent den neuen Mitgliedern des Synodalvorstands mit auf den Weg und warnte vor Überheblichkeit und einer Lebenshaltung in Gesellschaft und Kirche, die sich über wohlgesetzte Grenzen überhebe. Der Gottesdienst wurde liturgisch gestaltet von Winfrid Krause und Florian Brödner, den beiden Pfarrern der evangelischen Kirchengemeinde Thalfang-Morbach. "Gerne habe ich mich bereit erklärt, in der Leitung des Kirchenkreises Trier mitzuarbeiten und diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen", sagte Peter Winter, neuer Skriba des Kirchenkreises. Der Schaurener Pfarrer war erst im September vergangenen Jahres in die Pfarrstelle der Hunsrückgemeinde Schauren-Kempfeld-Bruchweiler eingeführt worden. Nun gehört der 35-jährige Theologe als Skriba und Zweiter Stellvertreter des Superintendenten der Leitung des Kirchenkreises Trier an. Der Kreissynodalvorstand ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises. Im Auftrag der Kreissynode sorgt der Vorstand für die Ausführung der Beschlüsse. Der Superintendent steht an der Spitze des Vorstands. Der neunköpfige Kreissynodalvorstand besteht aus drei Theologen und sechs ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie und ihre Stellvertreter werden aus den Reihen der Abgeordneten der Kreissynode für jeweils acht Jahre gewählt. Zum Kirchenkreis Trier gehören 56 000 evangelische Christen auf dem Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Trier zwischen Mosel, Saar, Eifel und Hunsrück.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort