Lesermeinung: Einwohnerantrag war richtig

Der Einwohnerantrag von 1995 gegen einen Rathausneubau in der Birkenfelder Straße war unter den damaligen Voraussetzungen und Bedingungen berechtigt und auch richtig. Ein Bürgervotum von knapp 60 Prozent hat dies bestätigt. Durch den Einwohnerantrag wurde der neue Standort des Rathauses in der "Birkenfelder Straße" verhindert, was auch der Meinung der überwiegenden Mehrheit der Morbacher Bevölkerung entsprach.Damals wurden von der Verwaltung keine Planung für die Erweiterung und keine Vergleichszahlen für die Kosten der Rathauserweiterung beziehungsweise eines Rathausneubaues vorgelegt. Lediglich der Verkauf des bestehenden Rathauses mit Haus Faber, wurde in die Finanzierung aufgenommen. Der angenommene Verkaufserlös war mehr als zweifelhaft, weil niemand ein Verwaltungsgebäude erwirbt, wenngleich dieses Gebäude für die Gemeindeverwaltung nicht mehr tauglich war.Auch die Finanzsituation ließ es nicht zu, diese Investition zu tätigen, weil durch die eintretende hohe Verschuldung eine enorme Belastung auf die Bürger zugekommen wäre. Dem modifizierten Beschlussvorschlag der Verwaltung, einen Förderantrag am jetzigen Standort für einen Rathausneubau oder eine Erweiterung des bestehenden Rathauses zu stellen, fand in der Gemeinderatssitzung am 15. Oktober unsere Zustimmung weil: eine Planung für den Rathausneubau und die Erweiterung am bestehenden Rathaus, sowie ein Kosten- und Qualitätsvergleich, der bis zur abschließenden Entscheidung nochmals vom Bauausschuss geprüft wird, vorlag und die finanzielle Situation der Gemeinde, wie von Bürgermeister Gregor Eibes nachvollziehbar dargestellt, es heute zulässt, diese notwendige Investition ohne hohe Belastung für die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.Achim Zender, Hoxel,Erwin Schrenk, Hoxel,Anmerkung der Redaktion: Die beiden Autoren sind im Fraktionsvorstand der Freien Wähler Morbach

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