Männerballett zeigt viel Figur
HUNOLSTEIN (doth). Bei der Kappensitzung der "Felsenretscha" aus Hunolstein wurden die Lachmuskeln arg strapaziert. Auf die Schippe genommen wurden Geschehnisse aus dem Dorf und diverse Stars und Sternchen.
"AllehRetsch" rufen die Narren in Hunolstein, dreifach donnerndversteht sich, wenn sie ausgelassen mit ihrer Kappensitzung imGemeindehaus loslegen. Die Moderatoren Marco Rößler und NorbertBernard, letzterer gleichzeitig Präsident derVereinsgemeinschaft, führten durch einen karnevalistischen Abend,an dem kein Auge trocken blieb. Mit Anmut und Grazie eröffnete die nur vier Mädels starke Garde den bunten Reigen der Lachmuskel strapazierenden Beiträge. Ein echtes Urgestein der "Hunschda Felsenretscha", wie man sich während der tollen Tage nennt, ist Thomas Schuler, der diesmal als Hausmeister exakte Vorschriften zur Toilettenbenutzung erließ. Ein junger, talentierter Gastredner aus Gutenthal kam mit Michael Thees in die Bütt. Sein "Unfallbericht" eines Dachdeckers weckte Begeisterungsstürme.
Sieben aktive "Felsenretscha" stellten illustre Gäste in einem ortsbekannten Imbiss dar. Diese Dargestellten waren nicht minder ortsbekannt, wie sich an den Reaktionen des Publikums leicht erkennen ließ.
Auch Mireille Mathieu zu Besuch in Hunolstein
Richtige Tratschweiber sind Eva Martini und Nazrin Bernhardt als "Hääjer und Hinnawäller". Mit einer Playback-Show und einem bunten Hitmix ging es nach der Pause weiter. Da kamen die Schürzenjäger, Mireille Mathieu, die Weather-Girls und viele andere bekannte Show-Größen auf die "Hunschda" Bühne, und jedesmal änderte sich das Bühnenbild passend zum Lied.
Was in Hunolstein im letzten Jahr so alles los war, weiß man bestimmt nach der Rede von Eva-Maria Funk als Dorftratsch.
Kurze Röckchen mit Bauch frei, so legte die vierköpfige Garde mit ihrem Showtanz los, um gleich einer gewichtigeren Truppe, dem Männerballett, Platz zu machen. Nach einer Choreografie von Marita Bernard und Karin Schabbach wurde Rad geschlagen und viel Figur gezeigt.
Der bekannte Song "We have a Dream" wurde zum Finale von Hunolstein zu "Wir sind ein Traum". Die Aktiven feierten mit ihrem begeisterten Publikum bis fast in den Karnevalsumzug am nächsten Tag hinein.
