Mit Moos viel los

"Mit Moos viel los" - dieser abgewandelte Spruch beschreibt die Morbacher Finanzsituation sehr treffend. Die meisten Kommunen können von Etats wie dem in der Einheitsgemeinde nur träumen. Wer derartig erfreuliche Zahlen vorlegen kann, die auch eine Verbesserung der Infrastruktur widerspiegeln, muss heftige Haushaltsdebatten nicht fürchten.

Schließlich können bei solchen Spielräumen auch viele Bedürfnisse befriedigt werden. Am Montagabend war deshalb niemand überrascht, dass keine großen Keulen ausgepackt wurden. Erwartungsgemäß stieß sich lediglich die SPD-Opposition an den Investitionen in den neuen Verwaltungsbau. Dass der Landesrechnungshof die Planungen im Vorfeld bereits absegnet hat, nahm den Sozialdemokraten allerdings den Wind aus den Segeln. Damit sind die Wege für das 3,9-Millionen-Euro-Projekt wohl geebnet, auch wenn die letzten Beschlüsse noch fehlen. Die achte Haushaltsrede von Bürgermeister Eibes war schon ein kleiner Vorgeschmack auf den bevorstehenden Wahlkampf. Schließlich entscheiden die Morbacher im April über ihren neuen Rathaus-Chef. Ein möglicher Gegenkandidat - bislang ist noch niemand in Sicht - wird sich mächtig ins Zeug legen müssen, um dem Amtsinhaber gefährlich werden zu können. i.rosenschild@volksfreund.de

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