Neue Mitte für Thalfang

THALFANG. Das künftige Neubaugebiet "In den Mühlenfeldern" ist in Thalfang in aller Munde. Mit Recht, denn mit dem ersten Spatenstich wird sich das heutige Erscheinungsbild der Gemeinde erheblich verändern.

 Wohngebiet in der künftigen Ortsmitte: Hinter dem Thalfanger Rathausgebäude werden Christine Paulus und Nadine Döhring in einigen Jahren auf schmucke Wohnhäuser schauen. "In den Mühlenfeldern" sollen ab 2004 insgesamt 145 Bauplätze entstehen.Foto: Ursula Schmieder

Wohngebiet in der künftigen Ortsmitte: Hinter dem Thalfanger Rathausgebäude werden Christine Paulus und Nadine Döhring in einigen Jahren auf schmucke Wohnhäuser schauen. "In den Mühlenfeldern" sollen ab 2004 insgesamt 145 Bauplätze entstehen.Foto: Ursula Schmieder

Eine neue Ortsmitte in Rathausnähe und dazu die Integration des Erholungs- und Gesundheitszentrums sowie des Ferienparks Himmelberg. Mit der Erschließung des Neubaugebietes "In den Mühlenfeldern" wird sich in Thalfang im Laufe der kommenden Jahre einiges verändern. Noch ist der Bebauungsplan nicht rechtskräftig. Doch die Nachfrage scheint die Entscheidung des Rates zu bestätigen. "Es gibt schon Interessenten", freut sich Bürgermeister Franz-Josef Gasper über die offensichtliche Akzeptanz der Bürger.Kapazitäten in anderen Baugebieten sind erschöpft

Zumal derzeit in Schulnähe noch vier Bauplätze zur Verfügung stehen und in Bäsch sogar noch acht. "Wir wollten das Feriendorf mehr in den Ort einbinden", erklärt der Bürgermeister eine der Überlegungen, die zu der Entscheidung führten. Außerdem waren die Kapazitäten und Möglichkeiten oberhalb des Schulzentrums relativ ausgeschöpft. Zum einen wegen dem hinter der Schule ansässigen Aussiedlerhof. Zum anderen wegen des Lärms, den die Landesstraße 150 in Richtung Talling und die Bundesstraße 327 nun einmal mit sich bringen.Insgesamt sind bis kurz vor den Ferienpark 145 Bauplätze links der Kreisstraße 110 in Richtung Lückenburg vorgesehen.Ein Wohnbau-Projekt, das sich voraussichtlich über die nächsten zehn Jahre hinziehen wird. Wegen des hohen Zeit- und Kostenaufwands, den die Ausweisung von Baugebieten mit sich bringt, war die Entscheidung für eine große statt verschiedener Einzel-Flächen gefallen. Mit der Erschließung der 45 Bauplätze - dem ersten von drei Bauabschnitten - soll im Jahr 2004 begonnen werden. Schon Ende kommenden Jahres könnten dort also die ersten Häuser Konturen annehmen.Dass die Gemeinde selbst in diesem Areal Eigentümerin von 1,5 Hektar, sprich 15 000 Quadratmetern, Land ist und es ansonsten lediglich mit drei privaten Besitzern zu verhandlen hat, kommt einer zügigen Umsetzung zu Gute. Hinsichtlich der zu erwartenden Kosten, die auf die Gemeinde zukommen werden, sind laut Gasper derzeit noch keine konkreten Angaben möglich.Wer von den eigenen vier Wänden träumt, kann die Unterlagen seit einigen Tagen im Bürgermeisteramt einsehen. Dort sind die Pläne noch bis Anfang April offen gelegt.

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