Neues Domizil für alle Generationen

Das neue Dorfgemeinschaftshaus in Weiperath dient der Jugend, der Feuerwehr, dem Holzmuseum und vielen Vereinen, die einen neuen Raum nutzen können. Es wurde am Wochenende eingesegnet.

 Symbolische Schlüsselübergabe fürs neue Dorfgemeinschaftshaus: Gregor Eibes, Thorsten Bernard, Hansi Müller, Michael Pinter, Peter Schmitt und Wilhelm Feilen (von links) freuen sich gemeinsam über das Multifunktionshaus. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Symbolische Schlüsselübergabe fürs neue Dorfgemeinschaftshaus: Gregor Eibes, Thorsten Bernard, Hansi Müller, Michael Pinter, Peter Schmitt und Wilhelm Feilen (von links) freuen sich gemeinsam über das Multifunktionshaus. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Weiperath. (doth) "Dorf-Gemeinschafts-Leben", so war die Einladung zum Fest der Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses in Weiperath überschrieben. In drei Worten ist zusammengefasst, was das neue Haus für den 300-Einwohner-Ort bedeutet. Nach drei Jahren harter Arbeit und einer Investition von 350 000 Euro durfte jetzt tüchtig gefeiert werden. Rund 80 000 Euro waren durch fleißige Hände eingespart worden.

Lang war die Liste der Freiwilligen, die Ortsvorsteher Wilhelm Feilen in seiner Begrüßung erwähnte. Mit dem neuen Jugendraum, dem Domizil der Feuerwehr, Abstellraum und Werkstatt für das benachbarte Holzmuseum und einem Raum für alle Vereine hat das Dorf ein wichtiges neues Zentrum erhalten.

"Hier ist etwas Besonderes entstanden", lobte Bürgermeister Gregor Eibes. Der Verwaltungschef hob die Idee, viele Funktionen unter einem Dach zu vereinen als zukunftsweisend hervor. Alfons Gorges von der Bauverwaltung habe diese Idee entwickelt. Holzmuseums-Leiter Michael Pinter, der sich besonders über die neue Werkstatt freute, sprach von einer "gelebten Dorfgemeinschaft", die durch dieses Haus weiter verstärkt werde.

Pastor Florian Brödner und Kaplan Axel Feldmann segneten das Gebäude ein. Architekt Peter Schmitt übergab symbolisch einen großen Schlüssel. "Dieses Haus bedeutet Freizeitspaß für uns", freut sich Thorsten Bernard (18). Die Jugend wolle sich revanchieren, indem überall angepackt werden soll, wo junge Hände gebraucht werden, versprach er. Die 92-jährige Maria Steinmetz freut sich ebenfalls: "Das ist ein tolles Haus geworden. Dass ich das noch erleben darf."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort