Offen aufeinander zugehen

Christian Struwe, Pfarrer von Thalfang, Malborn und Schönberg, hat seinen Dienst angetreten. In Schönberg und Malborn ist er ins Amt eingeführt - in Thalfang wird dies am Sonntag geschehen.

 Pfarrer Christian Struwe. TV-Foto: Ursula Schmieder

Pfarrer Christian Struwe. TV-Foto: Ursula Schmieder

Schönberg/Malborn. (urs) Malborner und Schönberger haben am Wochenende Christan Struwe, ihren neuen Pfarrer, willkommen geheißen. Die Pfarrei Thalfang wird ihm am Sonntag einen festlichen Empfang bereiten. Die erste Einführungsmesse des in Ottweiler geborenen 36-Jährigen war in Schönberg, dem kleinsten Ort der Pfarreiengemeinschaft mit Thalfang und Malborn.

Ein Anliegen des neuen Pfarrers ist, dass die rund 3000 Katholiken der Gemeinschaft "offen aufeinander zugehen". Und zwar "für Gott und mit Gott", ermunterte er in seinen Predigten in den Pfarrkirchen St. Vitus, Schönberg, und St. Briktius, Malborn, wo der Kirchenchor die Messe umrahmte. Beeindruckt ist der Geistliche, wie herzlich er aufgenommen worden sei. "Ich habe mich sehr willkommen gefühlt." Dechant Georg Moritz hat in beiden Orten die lange Vakanz angesprochen. Die Nachfolge, die Struwe antrete, sei keine leichte, erinnert er an den nach schwerer Krankheit gestorbenen Thomas Rauber. Vor dessen Amtseinführung 2006 hatten sich die Pfarreien ein Jahr ohne Pfarrer behelfen müssen. Engagierte Pfarrangehörige hätten jedoch "die Hände nicht einfach in den Schoss gelegt, sondern mitüberlegt, mitgeholfen", dankt er ihnen und auch den Pfarrern, die vor Ort "die Stellung gehalten" hätten.

Raimund Junk aus Schönberg ist froh, dass es wieder einen Pfarrer gibt. Bei allem Respekt für den Einsatz der Vertretungs-Priester sei es doch nicht optimal, wenn jeden Sonntag ein anderer da sei. Außerdem bringe ein junger Pfarrer wieder ein "bisschen mehr Schwung" in eine Pfarrei. Seine Tochter Rita Junk freut, dass die erste Einführung in Schönberg war. Es sei schön, auch mal im kleineren Rahmen anzufangen. Ihr persönlich habe gefallen, dass er so auf die Leute zugegangen sei und mit jedem gesprochen habe.

Das meint auch Anne Molter, die als Thalfanger Pfarrgemeinderatsvorsitzende die Messe in Schönberg besuchte. Von der Predigt habe sie vor allem ein Satz beeindruckt: Die Menschen sollten ihre Herzen füreinander öffnen, damit es in den Pfarreien nicht nur eine Glaubensgemeinschaft gebe, sondern auch eine Lebensgemeinschaft.

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