Per Ski zum Weihnachtsmarkt

Ski- und Rodel gut beim Weihnachtsmarkt am Hunsrückhaus: Mehr als 70 Stände boten den Besuchern am dritten Adventswochenende Außergewöhnliches für den Gabentisch. Auf den Sport brauchte man trotzdem nicht zu verzichten. Die Pisten waren bestens präpariert.

Erbeskopf. Wo findet man einen schneesicheren Weihnachtsmarkt? In unserer Region fast nur noch am Erbeskopf. "Genau das macht die Atmosphäre hier aus", sagt die Leiterin des Hunsrückhauses, Almuth Brandstetter, mit Stolz. Mit Bedacht haben sie und ihr Team die Anbieter ausgesucht: "Kommerzielle Ware ist bei uns verpönt." Stattdessen sollten an den mehr als 70 Ständen, darunter 50 in einem beheizten Zelt, Geschenke präsentiert werden, die man nicht überall bekommt. Am besten, es ist handgemachte Kunst aus der Region, die den Weihnachtsbaum ziert, oder als Geschenk darunter liegt.

Schon zu Eröffnung kamen rund 100 Besucher. Am Sonntag war der Markt richtig stark frequentiert, natürlich auch, weil sich das Wetter verbessert hatte. Da ließen sich auch die Wintersportfreunde nicht zweimal bitten.

"Wir haben unsere Pisten bestens präpariert", betonte der Chef am Erbeskopf, Klaus Hepp, der am Samstag noch die Schneekanonen anwerfen ließ, um richtig schönen Pulverschnee anbieten zu können.

Nach dem sportlichen Vergnügen kamen viele zum Weihnachtsmarkt oder umgekehrt. Der riesige Parkplatz war fast voll belegt mit Freunden des Wintersports und des etwas anderen Weihnachtsmarktes.

"Wir haben eine ausgiebige Schneewanderung gemacht und schauen uns jetzt den Weihnachtsmarkt an", erklärten Christel und Egon Georg aus Birkenfeld stellvertretend für alle, die wegen beidem gekommen waren. Sie genossen den Schnee und den Weihnachtsmarkt mit allen Sinnen.

Immer wieder zogen die Vorführungen die Besucher an. Annette Spielmann aus Hermeskeil ließ unter einer kleinen Flamme Glasperlen entstehen. Die Kunst des Klöppelns zeigte Hildegard Hoett aus Zemmer.

Zum Flair trugen auch die sieben urigen Weihnachtshütten bei, die sich das Hunsrückhaus in Morbach ausgeliehen hatte. Weiterhin ein Renner ist die Krippenausstellung, die bis 11. Januar zu sehen ist.

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