Planung soll in sechs Wochen fertig sein

MALBORN. (fab) Mit dem Ausbau der Straßen "Auf der Buhs" und "In der Träf", wird noch in diesem Jahr begonnen. Des Weiteren stimmten die Mitglieder des Gemeinderates der Strukturreform im Forst durch das neue TPL-Konzept zu und wurden vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel (DLR) über Möglichkeiten im Rahmen einer neuen Bodenverordnung informiert.

 Mit dem Ausbau der Straße "Auf der Buhs" in Malborn soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Foto: Frank Faber

Mit dem Ausbau der Straße "Auf der Buhs" in Malborn soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Foto: Frank Faber

Dem Ausbau der Straßen "Auf der Buhs und "In der Träf" steht nun nichts mehr im Wege, nachdem der Förderantrag durch das Ministerium des Inneren und des Sports bewilligt wurde. "110 000 Euro erhalten wir als Zuschuss aus Mainz", gab Ortsbürgermeisterin Gabriele Neurohr bekannt. Die Planung für den Ausbau soll in sechs Wochen stehen, und sofort nach den Sommerferien soll das Projekt ausgeschrieben werden. Der 1. Dezember ist als Baubeginn auch wegen der Zuschussvergabe fixiert worden. "Wir müssen die Bürger einladen und alles einmal vorstellen, weil sie ja auch etwas zahlen müssen", schlug Ratsmitglied Hermann-Josef Weinig vor. Die vollständigen Kosten will der Rat bei einer Anliegerversammlung bekannt geben. Einstimmig beschloss der Rat die Mitbeförsterung des Forstreviers Malborn und stimmte der Strukturreform durch das TPL-Konzept zu. Im Rahmen des neuen Konzepts wird der Malborner Wald von 1100 Hektar auf 1400 Hektar aufgestockt und zentral vom Forstamt Dhronecken verwaltet. "Die Kosten der Bewirtschaftung des Waldes werden für die Gemeinde geringer", erklärte Georg Graf von Plettenberg, der den erkrankten Forstamtsdirektor Hans-Jürgen Wagner vertritt. Der neue technische Produktionsleiter (TPL), Jürgen Schmidt, nimmt seine Arbeit offiziell im Oktober auf. Er ist künftig zuständig für die Organisation interner Abläufe sowie die Koordination von Waldarbeiter-, Unternehmer- und Maschineneinsätzen (der TV berichtete). Ewald Mertini bleibt der Gemeinde weiterhin als Revierförster erhalten. "Der TPL ist kostenneutral, und das Konzept soll für die Gemeinden natürlich nicht zum Nachteil werden", erläuterte Graf Plettenberg abschließend. Erneut informiert wurden die Ratsmitglieder vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) über die Möglichkeiten im Rahmen eines Bodenordnungsverfahrens. Eine Fragebogenaktion war vor einem Jahr bei den Grundstücksbesitzern auf wenig Interesse gestoßen. "Wir haben 230 Grundstückseigner angeschrieben, aber nur neun Eigner wollten sich informieren", sagte Neurohr. Im Bodenordnungsverfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz werden neben der Verbesserung der Agrarstruktur Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes wie zum Beispiel Maßnahmen der Dorferneuerung, des Umweltschutzes, der naturnahen Entwicklung von Gewässern, des Naturschutzes und der Landschaftspflege oder der Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes umgesetzt. "Das Verfahren wird von der EU, Mainz und dem Bund bezuschusst", erklärte Fritz Günther vom DLR. Der Rat will deshalb noch einmal mit den Bürgern und Landwirten über das Verfahren sprechen. Pünktlich zur Thiergartener Kirmes wird auch das neue Bürgerhaus fertig sein. Außerdem wurde Sebastian Weinig in der Sitzung als neues Ratsmitglied verpflichtet.

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