Qualität zählt

HUNSRÜCK. (red) Der Rothaarsteig im Sauerland, der Rennsteig oder der Rhein-Steig zeigen es deutlich: Der Wanderer von heute wünscht eine hohe Qualität der Wanderwege und gute Unterkünfte, die wanderfreundliche Standards aufweisen.

Die Hunsrück-Touristik GmbH hat dies auch für den Hunsrück erkannt und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wanderverband eine Seminarreihe mit drei zweitägigen Seminaren für Wegewarte des Hunsrückvereins, Wegewarte der Kommunen, Naturpark-Mitarbeiter und Tourist-Informationen angeboten. Im Seminar "Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland" wurde den Tourist-Informationen der Region die Klassifizierungsrichtlinien des Deutschen Wanderverband näher gebracht. Die Zertifizierung zum "Qualitätsgastgeber" macht wanderfreundliche Unterkünfte für den Wanderer leichter erkennbar. Das Seminar "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" vermittelte den Wanderverantwortlichen der am initiierten Saar-Hunsrück Steig beteiligten Kommunen und den Wegewarten des geplanten "Soonwald-Steiges" die Grundlagen zur Ausarbeitung und Bewertung von qualitativ guten Wanderwegen. Anhand des vom Deutschen Wanderverband ausgearbeiteten Kriterienkatalogs und einer Stärken-Schwächen Analyse wurde den Teilnehmern dargelegt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit ein Wanderweg das Gütesiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" erhalten kann. "Der Hunsrück muss für den Wettbewerb mit anderen Wanderregionen gut aufgestellt sein", erklärt Jörn Winkhaus, Geschäftsführer der Hunsrück-Touristik GmbH. "Heute zählt nicht die Quantität an Wanderwegen und Unterkünften, sondern deren unverkennbare Qualität für den Wanderer. Überregionale, bekannte Wanderwege dahingehend verbessern oder neue Wege danach ausrichten, damit können wir uns behaupten. Mit dem Saar-Hunsrück Steig und dem geplanten "Soonwald-Steig" sind wir da sicherlich auf einem guten Weg."

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