Rückgang der Wahlbeteiligung befürchtet

MALBORN. (eku) Ortsbürgermeister von Malborn wollen beide werden: Gabriele Neurohr von der CDU und der Einzelkandidat Christoph Knippel. 1144 Wahlberechtigte in Malborn und Thiergarten haben am Sonntag, 26. Januar, zum zweiten Mal die Wahl.

Zwei Wochen ist es her, dass sich vier Kandidaten zur Wahl stellten, um die Nachfolge des verstorbenen Ortsbürgermeisters Reinhold Traut anzutreten. Da keiner der Anwärter mehr als 50 Prozent der Stimmen bekam, treten am Sonntag, 26. Januar, in einer Stichwahl die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen nochmals gegeneinander an. Mit 27,7 Prozent lag die 47-jährige Innenarchitektin Gabriele Neurohr in der ersten Runde knapp vor Christoph Knippel, der 213 (27,2 Prozent) der Stimmen für sich verbuchen konnte. Der Kandidat der SPD Helmuth Schmittberger und Ernst Paulus von der Freien Wählergruppe Malborn-Thiergarten schieden aus. Jetzt müssen dich die 696 wahlberechtigten Malborner und 448 wahlberechtigten Thiergartener nochmals neu entscheiden. Kandidat Christoph Knippel ist gelassen: "Ich bin natürlich optimistisch. Aber ehrlich gesagt denke ich, dass noch alles offen ist. Die Chancen stehen 50:50, denn man weiß nicht, wo die Stimmen der SPD- und FWG-Anhänger hingehen werden." Seine Konkurrentin Gabriele Neurohr sieht der Stichwahl ebenfalls mit positiven Gefühlen entgegen. Sie befürchtet allerdings, dass die Wahlbeteiligung im Vergleich zum letzten Mal (69,3 Prozent) nicht sehr hoch sein wird: "Manch einer wählt vielleicht lieber gar nicht, als sich zwischen den beiden zur Wahl stehenden Kandidaten zu entscheiden." Unabhängig davon wie viele Bürger am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr ihren angekreuzten Wahlzettel in der Malborner Steinkopfhalle oder im Feuerwehrgerätehaus in Thiergarten einwerfen werden, derjenige, der mehr als die Hälfte der Stimmen erhält, wird der neue Ortsbürgermeister oder die neue Ortsbürgermeisterin sein.

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