Radarstellung auf dem Prüfstand

ERBESKOPF. (iro) Das Verteidigungsministerium prüft, ob es für die Radarstellung am Erbeskopf einen "adäquaten anderen Standort" gibt und welche Kosten mit einem Umzug verbunden wären. Das erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Hans Georg Wagner, bei einem Pressegespräch.

In Frage komme ein Gelände in der Nähe, das sich im Besitz des Bundes befindet, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Elke Leonhard. In der Region hofft man, dass die Spitze des höchsten Berges in Rheinland-Pfalz für eine touristische Nutzung frei wird. Bemühungen vor Ort, an die Stelle des früheren Kaiser-Wilhelm-Turms ein neues Wahrzeichen zu setzen, hatte der frühere Ministerpräsident Scharping eine Abfuhr erteilt. Die Radarstellung, die organisatorisch zur 1. Luftwaffendivision in Fürstenfeldbruck gehört, deckt die Überwachung der Luftwaffenbasis Ramstein und des Rheingrabens ab.

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