Als es gestern Mittag im Tal zu regnen anfängt, scheint sich der Winter langsam wieder verabschieden zu wollen. Doch ein Anruf bei Klaus Hepp, dem Betriebsleiter des Wintersportzentrums Erbeskopf, belehrt einen eines Besseren: "Bei uns ist es herrlich, minus ein Grad, und es schneit, was das Zeug hält." Während anderswo die Regenschirme rausgesucht werden, bereiten sich Hepp und sein Team auf ein turbulentes Wochenende vor: "Wenn die Temperaturen noch ein wenig halten, steht dem Ski- und Rodelvergnügen nichts im Wege." Dank des kräftigen Frostes in den Nächten auf Donnerstag und auf Freitag kamen zum ersten Mal für die neue Saison die Skikanonen zum Einsatz. Damit konnten auch die Abbau-Spuren der Sommerrodelbahn endgültig beseitigt werden. "Wir hatten ein wenig das Problem, dass der ganze Schnee auf einen noch sehr warmen Untergrund fiel - dann taut's von unten her und die Decke wird weich." So viel Schnee im November, dass man die Lifte in Betrieb nehmen konnte, das hat Klaus Hepp in seiner Zeit als Betriebsleiter am Erbeskopf noch nicht erlebt: Fast 1000 zahlende Skifahrer wurden in dieser Woche am Erbeskopfhang gezählt: "So kann es jetzt weiter- gehen..." Vor allem der Dienstag sei gut gewesen, als mehr als 200 Wintersportfans das Ski- und Rodelvergnügen im strahlenden Sonnenschein genossen. Und: Das Flutlichtskifahren bis 21 Uhr hat sich laut Hepp bewährt: "Betrieb herrschte vor allem in den Abendstunden zwischen 18 und 20 Uhr." Schneeauskunft: Telefon 06504/316 oder 716 oder im Internet unter www.ute24.info (Wintersportzentrum Erbeskopf).