Die Zeichen stehen gut, dass Rorodt vielleicht noch in diesem Jahr mit dem Umbau und der Renovierung seiner Gemeindescheune beginnen kann. Laut Ortsbürgermeister Hermann Klein ist der Giebel des Gebäudes inzwischen soweit saniert. Sobald die Außenwand verputzt ist, kann zumindest der Glockenturm wieder am alten Standort auf einem neuen Fundament aufgestellt werden. Der Turm war im September vorigen Jahres abgebaut worden, weil die Holzbalkenkonstruktion erneuerungsbedürftig war. Bei dieser Gelegenheit hatte die Gemeinde auch den Auftrag zur Sanierung der Glocke erteilt. Bei der relativ kleinen Glocke handelt es sich um ein besonderes Exemplar, das der Werkstatt des Prosterather Glockengießermeisters Peter Cornely zugeordnet wird. Nach Gesprächen mit der Trierer Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, auf deren Genehmigung die Gemeinde wartet, ist Klein zuversichtlich, dass im Laufe des Jahres die Reihe an die Scheune selbst kommt. Der erste Bauabschnitt sehe unter anderem vor, das Dach der Scheune zu erneuern. Ziel des Umbaus ist laut Klein, das Bushäuschen zu integrieren und den Kelterraum zu aktivieren. Außerdem soll ein Raum für die Freiwillige Feuerwehr, den einzigen Verein des Dorfes, geschaffen werden. Momentan fehle es der Gemeinde zudem an ausreichenden Lagermöglichkeiten. Doch auch um den Ort herum soll sich im Rahmen der Flurbereinigung in Kürze etwas tun. So etwa im Bereich des Gewässerrandstreifens von der Kläranlage bis zur Schalesbach. Die Diskussion um die Änderung der Verbandsordnung des Zweckverbands der "12 Gemeinden des ehemaligen Amtes Tronecken" hat zu einem einvernehmlichen Ergebnis geführt. Der Rorodter Gemeinderat unterstützt den Wunsch Thalfangs, des finanziell am stärksten betroffenen Mitglieds, nach einem günstigeren Stimmenverhältnis. "Ganz allein können sie sowieso nichts beschließen - das ist ja nur ein Vetorecht", kommentiert Ortsbürgermeister Hermann Klein.