Respekt für die Pumper

Rennen, was das Zeug hält, aber keine Fehler machen: 13 Wehren traten bei den 39. Gruppenwettkämpfen der Verbandsgemeinde Thalfang in Büdlich an. Nur zur Schau zeigte die Naurather Feuerwehr-Truppe ihr Können, erntete aber viel Anerkennung.

 Löschen wie anno dazumal braucht heute zum Glück keiner mehr. Doch der Überraschungseinsatz der Naurather Feuerwehr-Truppe sorgt für jede Menge Gaudi in Büdlich. TV-Foto: Ursula Schmieder

Löschen wie anno dazumal braucht heute zum Glück keiner mehr. Doch der Überraschungseinsatz der Naurather Feuerwehr-Truppe sorgt für jede Menge Gaudi in Büdlich. TV-Foto: Ursula Schmieder

Büdlich. (urs) Die Freiwillige Feuerwehr Büdlich kann sich glücklich schätzen. Mit der Wiese am Ortsausgang in Richtung Büdlicherbrück verfügen das Dorf und damit auch die Vereine über ein optimales Gelände für Vorführungen aller Art. Bei den 39. Gruppenwettkämpfen der Verbandsgemeinde Thalfang säumen daher denn auch viele Zuschauer die etwas tiefer liegende "Freilichtbühne". Von den Tribünenplätzen aus behalten sie aber nicht nur den Überblick über das Geschehen, sondern können es auch trockenen Fußes verfolgen.Schlammige Angelegenheit

Die Feuerwehrleute müssen hingegen links und rechts des Büdlicher Baches auf schon etwas schlammigem Untergrund um die Wette laufen. Doch schließlich macht es bei dem jährlichen Wettkampf die Schnelligkeit nicht alleine. Wer allzu rasant losstürmt, macht nämlich auch schon mal Fehler. Und die fallen letztlich oft mehr ins Gewischt als Minuten und Sekunden.Insgesamt gehen in Büdlich 13 Wehren an den Start. Neben den Jugendwehren aus Berglicht, Breit, Horath, Schönberg, Thalfang und Thiergarten sind die "Großen" aus Bäsch, Breit, Burtscheid, Dhronecken, Hilscheid, Malborn und Rorodt dabei. Die Nase vorn haben am Ende die Jugendlichen aus Schönberg — gefolgt von Breit und Thalfang auf Rang zwei und drei. Bei den Erwachsenen hängt Rorodt die übrigen Wehren ab. Auf Platz zwei und drei folgen Burtscheid und Breit. Gegen eine Wehr haben aber selbst die Sieger keine Chance. Die außer Konkurrenz antretenden Naurather stellen mit ihrem Pumpkarren anno dazumal ihre Feuerwehrkameraden in den Schatten. Denn sie schaffen es, ohne Schläuche und dergleichen dem Brandherd Herr zu werden. Angesichts des kleinen Vorratsbehälters und der wenigen Helfer, die mit ihren Zinkeimern eine Kette vom Bach aus bilden, ist das eine beachtliche Leistung. Freude herrscht am Ende bei allen, dass es bei den Gruppenwettkämpfen im Rahmen des 75-jährigen Bestehens der Büdlicher Feuerwehr von oben relativ trocken bleibt.

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