Die Museumsleiterin und Ausgrabungs-Chefin erbrachte den Beweis: Ein Hund, beziehungsweise was die Jahrhunderte von ihm übrig ließen, wurde bei Grabungen in Belginum entdeckt. Zwar stammt die Kultstätte, die die Fachfrau durch Grabungen ebenfalls nachwies, aus keltischer Zeit. Doch der Vierbeiner, der bis in die Ewigkeit diese Stätte bewachen sollte, ist bedeutend jünger. Der Fund belegt: Auch die Römer waren auf den Hund gekommen. Kelten und Römer waren sich offenbar doch ähnlicher, als beiden lieb war. Für die Belginum-Forscherin ein tierischer Erfolg, für den Comic-Zeichner Albert Uderzo eine Katastrophe: Schließlich muss die gesamte Geschichte der gallischen Freunde gegen die römische Supermacht umgeschrieben werden. (iro)