Rund um den Erbeskopf die Natur erleben

ERBESKOPF. (urs) Zur Präsentation des von April bis Oktober erstmals angebotenen Gästeprogramms hatte das Hunsrückhaus Zimmervermieter der Region zu einem Schnuppernachmittag eingeladen.

 So sieht der Hunsrück also von oben aus: Gudrun Krohne (2.von rechts) weist die zu einem Schnuppernachmittag ins Hunsrückhaus eingeladenen Zimmervermieter am Landschaftsmodell auf Besonderheiten der Region hin.Foto: Ursula Schmieder

So sieht der Hunsrück also von oben aus: Gudrun Krohne (2.von rechts) weist die zu einem Schnuppernachmittag ins Hunsrückhaus eingeladenen Zimmervermieter am Landschaftsmodell auf Besonderheiten der Region hin.Foto: Ursula Schmieder

"Ich hab jetzt einen ganz anderen Eindruck bekommen." Anita Stürmer zeigte sich überrascht von der Vielzahl der Eindrücke und Informationen, mit denen sie in den vergangenen Stunden konfrontiert worden war. Dabei war die Riedenburgerin zuvor gar nicht so begeistert gewesen von dem, was sie bisher vom Hunsrückhaus so mitbekommen hatte. "Man guckt sich das an und wenn es einem nichts sagt, geht man weiter." Nun könne sie den Gästen ihrer Ferienwohnung aber besser vermitteln, was es in und um die Natur- und Umweltbildungsstätte am Erbeskopf alles zu sehen und zu erleben gibt: "Mir hat das was gebracht", bilanziert Stürmer zufrieden. Aufgeteilt in drei Gruppen hatten sich rund 50 Zimmervermieter aus der näheren Umgebung sowie von Mosel, Nahe und Saar zu einer Exkursion rund um den Erbeskopf aufgemacht. Ziel der Präsentation war, den Beherbergungsbetrieben das ab April erstmals angebotene Mittwochs-Gästeprogramm des Hunsrückhauses schmackhaft zu machen. "Damit sie auch wissen, was sie ihren Gästen empfehlen", erläuterte Corinna Albert die Absicht des Hauses. Die Umweltpädagogin begleitete mit den Honorarkräften Martina Reidelbach und Gudrun Krohne die Teilnehmer fachmännisch durch den Wald. Darüber hinaus boten sie den Besuchern ein kompaktes Paket mit allem, was das Haus zu bieten hat. Und das ist zum einen das Außengelände mit Teich, Waldspielplatz, Sinnespfad und Klimagarten. Zum anderen gehört dazu aber auch die Dauerausstellung mit lebenden Nattern, fauchenden Wildkatzen, einer Magerwiesen-Schnuppertour sowie einem Abstecher zu einem Baum-Veteranen, der unter anderem aus der Zeit Napoleons zu berichten weiß. Auch ein Einführungskurs in die geologische Beschaffenheit und Entstehungsgeschichte des Hunsrücks wird angeboten. Und für diejenigen, die es noch genauer wissen möchten, hält das Haus einen Faltblatt-Ausstellungsleitfaden bereit, der die Besucher bei einem Alleingang zum Ausprobieren motiviert. Darüber hinaus gibt es Tipps zu Sehenswertem in der Region sowie zu Ausflugs-Zielen kultureller und sportlicher Art. "Zu unseren Gästen passt das hier optimal", schwärmten Ingrid und Oliver Hinz. Die beiden vermieten in Buhlenberg bei Birkenfeld drei Ferienwohnungen. "Im Internet weisen wir auch auf das Hunsrückhaus hin", ließen sie wissen. Beide wollten sich nun aber genau anschauen, was sie ihren Gästen an Urlaubsaktivitäten empfehlen könnten, erklärte Oliver Hinz. Ähnlich begründete Frank Ebbers aus Traben-Trarbach sein Interesse an der Präsentation: "Man will ja den Gästen was anbieten können - nur mit Schiffchen fahren ist es ja heute nicht mehr getan."

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