Satter Nachschlag für den Haushalt

Der Morbacher Gemeinderat berät am Montag über seine Vorgehensweise im Zusammenhang mit der Hunsrückhöhenstraße. Die Tatsache, dass Morbach in diesem Jahr erheblich mehr Gewerbesteuer einnimmt als geplant, wird sie sicher freuen.

Morbach. (iro) Eine lange Tagesordnung haben die Morbacher Gemeinderäte am kommenden Montag abzuarbeiten. Eine entscheidende Frage haben sie zu klären: Legt die Gemeinde Rechtsmittel gegen den Planfeststellungsbeschluss für die Verlängerung der Start- und Landebahn am Flughafen Frankfurt-Hahn ein oder nicht? In dem betreffenden Beschluss ist festgelegt, dass die Hunsrückhöhenstraße zwischen Lötzbeuren und Raversbeuren dauerhaft zu bleibt. Erfreulich ist dagegen der Nachtragshaushalt der Gemeinde für das laufende Jahr. Der Verwaltungs-Etat liegt in diesem Jahr mit 1,65 Millionen Euro höher als im Entwurf, der vor etwa einem Jahr verabschiedet wurde. Das liegt hauptsächlich an der Gewerbesteuer. 1,2 Millionen Euro fließen zusätzlich in die Morbacher Kassen. Allerdings muss die Gemeinde davon einen erheblichen Teil an Umlagen zahlen. Von dem übrigen Geld sollen, wenn der Gemeinderat zustimmt, laut Büroleiter Theo Gätz ein paar kleinere Projekte finanziert werden, vor allem aber soll Geld auf die hohe Kante gelegt werden.Humos und Entwicklungskonzept

Das wird zumindest Bürgermeister Gregor Eibes vorschlagen. Außerdem behandeln die Ratsmitglieder am Montag unter anderem einen Flächennutzungsplan und einen Bebauungsplan für den Gewerbepark Humos und die Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzepts.Die Morbacher Ratssitzung beginnt am Montag, 12. November, um 18.30 Uhr im Versammlungsraum der Hauptschule Kurfürst Balduin.

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