Schlittenfahrt zum Weihnachtsmarkt

Rund 40 Aussteller haben beim Weihnachtsmarkt am Hunsrückhaus eine breite Palette an Kunst, Kunsthandwerk und Handarbeiten angeboten.

 Beim Weihnachtsmarkt im und ums Hunsrückhaus haben die Besucher erneut aus einer breiten Palette weihnachtlicher und winterlicher Artikel auswählen können. Seien es Bienenwachs-Engel, handgeschnitzte Schwippbögen und Krippchen oder weihnachtliche „Raumobjekte“. TV-Foto: Ursula Schmieder

Beim Weihnachtsmarkt im und ums Hunsrückhaus haben die Besucher erneut aus einer breiten Palette weihnachtlicher und winterlicher Artikel auswählen können. Seien es Bienenwachs-Engel, handgeschnitzte Schwippbögen und Krippchen oder weihnachtliche „Raumobjekte“. TV-Foto: Ursula Schmieder

Erbeskopf. (urs) Er ist ein echter Nachzügler, der Weihnachtsmarkt im und ums Hunsrückhaus am Erbeskopf. Wenn sich wenige Tage vor Weihnachten dort die Türen öffnen, sind viele Geschenke schon verpackt. Dem Besucherandrang tut das aber keinen Abbruch. Sogar am ansonsten eher ruhigen Samstag strömen die Menschen herbei. Immer wieder werden Geldbörsen gezückt, wechseln Handarbeiten oder Kunstobjekte die Besitzer. Wer am ersten Tag vorbeischaut, scheint noch mehr in Kauflaune zu sein als die zwar zahlreicheren, aber auch genießerischeren Sonntagsbummler. Viele zieht es wie Hilde Kunz Jahr für Jahr zum Hunsrückhaus-Weihnachtsmarkt. Die Anfahrt von 20 Kilometern nimmt die Rimsbergerin dafür gern in Kauf.Die Beliebtheit des Marktes ist vor allem dem breiten und hochwertigen Angebot zu danken. Kaum etwas ist hier maschinell gefertigt. Selbst die Bienenwachs engel von Imker Manfred Rosar sind handgemacht. "Sie müssen was bieten, was nicht in jedem Supermarkt zu bekommen ist", begründet der Birkenfelder. Beim Anblick von Schwippbögen oder handgeschnitzten Nikoläusen und Weihnachtskrippen drängt sich der Gedanke auf, wie viel Arbeit in jedem einzelnen Stück steckt. Das Gleiche gilt auch für die Teddys von Désirée Kurz-Heitkötter. Einige der Unikate erinnern an den etwas knorrigen Ur-Teddy, während andere zu Weihnachtsliedern ihren Kopf wiegen. Von Hand gemacht sind aber auch Gemälde, Schmuck, Grußkarten und selbst gestrickte Socken.Laut Katharina Schneider vom Hunsrückhaus haben rund 40 Aussteller ihre Produkte im Haus oder in den vor der Tür aufgebauten Hütten angeboten. Dem Markt zugute gekommen sei auch, dass es rechtzeitig kalt wurde und die Schlittenpiste beschneit werden konnte.

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