Schöne Bescherung für Morbach

MORBACH. Die Austragung der Deutschen Meisterschaften im Scherekegeln bescherte Morbach ausgebuchte Häuser und volle Restaurants. Mit der perfekten Organisation der Image trächtigen Veranstaltung konnte der KSV Haardtkopf ein weiteres Mal punkten - bei Gemeinde und Touristik.

 Die siegreiche Mannschaft des KSV Haardtkopf strahlt mit den blanken Kugeln um die Wette: (hinten von links) Jürgen Einloft, Friedhelm Stumm, Günter Thörnich, Elisabeth Prenger, Andreas Weyand, Alois Klein und (kniend von links) Reinhard Rößler und Alfred Mitscher. Heinz Ackermann, Jürgen Eltges, Markus Martin fehlen.Foto: Ursula Schmieder

Die siegreiche Mannschaft des KSV Haardtkopf strahlt mit den blanken Kugeln um die Wette: (hinten von links) Jürgen Einloft, Friedhelm Stumm, Günter Thörnich, Elisabeth Prenger, Andreas Weyand, Alois Klein und (kniend von links) Reinhard Rößler und Alfred Mitscher. Heinz Ackermann, Jürgen Eltges, Markus Martin fehlen.Foto: Ursula Schmieder

"Die Resonanz war sehr positiv", fasst Gregor Eibes seine Eindrücke von den Deutschen Meisterschaften im Scherekegeln zusammen. Dies sei ihm von Kegler- und Gäste-Seite vermittelt worden. Das ganze Umfeld hätte dank des KSV Haardtkopf einfach gepasst. Und zwar von der "Top-Organisation des Vereins bis hin zu der guten Unterbringung der Gäste, stellt der Bürgermeister der Einheitsgemeinde anerkennend fest. Selbst Ferienwohnungen seien seines Wissens alle belegt gewesen.Und die Menschen hätten sich sehr wohl gefühlt. Was Eibes wiederum darauf hoffen lässt, einige der Besucher vielleicht wieder einmal in Morbach anzutreffen. "Das ist natürlich auch etwas, was man mit solchen Veranstaltungen erreichen will", räumt er ein. Seine Bilanz: "Ich denke, dass dies eine Top-Werbung für die Gemeinde ist." Neben der Tatsache der Ausrichtung einer Deutschen Meisterschaft in Morbach hatte ihn vor allem eins beeindruckt: "Wenn dann auch noch einheimische Kegler auf dem Treppchen stehen - das hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt." Die Stimmung sei ganz toll gewesen. Doch ebenso fiel dem Bürgermeister das Engagement der Sportler ins Auge. Dass frisch gebackene Deutsche Meister am Abend Bons verkauft hätten, spreche für das gesunde Gefüge im Verein.Nicht minder beeindruckt zeigt sich Karl-Heinz Erz. "Das hebt uns ein bisschen aus dem Provinziellen hervor", freut sich der Morbacher Verkehrsamtsleiter. Das Ganze sei eine "Bomben-Image-Sache" gewesen. Was vor dem Hintergrund der teilnehmenden Länder an Bedeutung gewinnt. Neben Rheinland-Pfalz und dem Saarland war Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen vertreten. Abgesehen von den Quartieren für die Scherekegler mussten Zimmer für Schlachtenbummler gefunden werden. Von denen manche wie die Stadtwerke Leverkusen gleich per Bus anreisten.Die Unterbringung zu organisieren, war nicht immer einfach. "Wir mussten schon ein bisschen suchen", erzählt Erz. Letztendlich wurden er und seine Mitarbeiter in Hotels, Pensionen oder bei privaten Zimmervermietern aber immer fündig und mussten keinen "auf der Straße schlafen lassen". Grund dafür war eine gewisse Bewegung, die das Ausscheiden und anschließende Abreisen einzelner Spieler mit sich brachten.Angetan von Anlage und Umfeld

Für die Kegler steht verständlicherweise dennoch die Freude über ihre sportlichen Leistungen im Vordergrund. "Die erste Deutsche Meisterschaft in Morbach und in der ersten gespielten Disziplin haben wir den Meister gemacht - das war so was von phantastisch", schwärmt Schriftführerin Christel Haas. Die Fäden für die Organisation mit Ressorts wie Anmeldung, Einladungen, Ehrenpreise oder Verköstigung liefen beim Vorsitzenden Bernd Geiter und seiner Frau Heidi zusammen, die über den Erfolg sehr glücklich sind: "Alle waren sehr angetan von der Anlage und dem Umfeld."

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