Schokoäpfel und festliche Kränze

THALFANG. (urs) Winterliches Wetter bescherte dem ersten Thalfanger Weihnachtsmarkt und dem traditionellen "Letzten Markt" einen regen Besucherstrom. Bei weihnachtlichen Klängen nahmen die Menschen sich Zeit zum Staunen und Genießen.

 Ausgefallene Adventsdekorationen fanden beim Thalfanger Weihnachtsmarkt ebenso ihre Liebhaber wie die Leckereien der Kindertagesstätte Regenbogen und Selbstgemachtes aus der Regionalen Schule.Foto: Ursula Schmieder

Ausgefallene Adventsdekorationen fanden beim Thalfanger Weihnachtsmarkt ebenso ihre Liebhaber wie die Leckereien der Kindertagesstätte Regenbogen und Selbstgemachtes aus der Regionalen Schule.Foto: Ursula Schmieder

Eine Premiere erwartete die Besucher in Thalfang am vergangenen Samstag: der erste Weihnachtsmarkt. Entsprechend groß der Andrang am frühen Nachmittag, als der Verbandsgemeinde-Kinderchor und die Thalfanger Blechbläser am Villeneuver Platz für vorweihnachtliche Stimmung sorgten. Da ließ sich gut in aller Ruhe das Neueste an festlichen Adventskranz-Kreationen oder in Sachen Ton-Männlein bestaunen. Und es blieb reichlich Zeit für einen Plausch über unterhaltsame Winter-Abend-Spiele oder den Genuss hausgemachter Schokoäpfel. Der starke Zuspruch, den der Weihnachtsmarkt erfuhr, machte sich natürlich auch in den Geschäften bemerkbar und war ebenso drum herum bei den Standbetreibern des traditionellen Letzten Marktes zu spüren. Die Plüsch-"Räupchen" von Martina Kunz fanden auf jeden Fall gleich mehrere Liebhaber. Zur Freude ihrer Schwollener Schöpferin kauften "Flie, Flei, Flo" jedoch nur Leute, die sie auf Anhieb mochten. Auch am Stand gegenüber zufriedene Mienen. "Heute morgen ist es sehr ruhig gewesen aber im Moment ist das Wetter ja gut", meinte Maria Wirtz. Ihre Messericher Obstbrände waren dank optimaler Verkostungsbedingungen gefragt. Dieter Bickler genoss die winterliche Probe und nicht minder den ersten Thalfanger Weihnachtsmarkt, den er sich lediglich etwas größer gewünscht hätte. Da sei man halt von Trier etwas verwöhnt, kommentierte der Thalfanger Karnevalist schmunzelnd. Denn der kleinere Markt wusste statt dessen mit anderen Qualitäten aufzuwarten. Schön sei das mit den Häuschen, beurteilte Manuela Jung aus Neunkirchen das festliche Treiben. Das sei besser als immer nur die Marktstände, waren sie und Sonja Bonertz sich einig. Für Friedrich Weinig war der Markt einfach "außergewöhnlich gut". Ein Urteil, das dem Senior als nächstem Markt-Anwohner zusteht: "Ich erlebe das ja jedes Jahr." Die jüngsten Besucher kamen teilweise zum ersten Mal in diesen Genuss. Die Brüder Nils und Julian hatten beispielsweise in ihrer Kindertagesstätte Regenbogen beim Verpacken mitgeholfen. Philipp, wie sie aus Bäsch, kennt sich seither mit Orangen- und Apfelmarmelade aus, während seine Mutter bei der Produktion von Rumkandis mitwirkte. "Die Kinder haben alle geholfen", lobte Erzieherin Gisela Hechler das Engagement. In der Regenbogen-Hütte waren jedenfalls alle zufrieden. Der Markt komme gut an, freute sich Hechler. "Man hofft, es bewährt sich", schloss die Thalfangerin optimistisch mit Blick auf eine Wiederholung des Marktes.

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