Schule soll bleiben

Für den Erhalt ihrer Grundschule kämpfen viele Stipshausener leidenschaftlich. Auch die Lokalpolitiker werden mit dem Thema ständig konfrontiert. Im Ortsgemeinderat sowieso, und auch während der jüngsten Verbandsgemeinderatssitzung spielte die "Stiebser" Schule eine Rolle.

Stipshausen. (mo/msc) Der Ortsgemeinderat Stipshausen hat in seiner jüngsten Sitzung beantragt, den Beschluss der Verbandsgemeinde, die Grundschule zu schließen, auszusetzen. Elf Ja-Stimmen gab es für den Antrag, lediglich Ortsbürgermeister Herbert Wichter enthielt sich der Stimme. Weit mehr als 30 Zuhörer zeigten deutlich, was viele Stiebser Bürger von der beabsichtigten Schließung der Schule halten. Ortsbürgermeister Herbert Wichter machte indes keinen Hehl daraus, dass er "im Interesse der Kinder" die Auflösung des Schulstandortes Stipshausen "unter den gegebenen Umständen" für sinnvoll erachtet. In Rhaunen stehe eine Ganztagsschule zur Verfügung, die weit bessere Betreuungsmöglichkeiten biete. Zudem sprächen die zu erwartenden Kinderzahlen eine eindeutige Sprache. Der Antrag des Stipshausener Ortsgemeinderates war einen Tag später auch in der Sitzung des Verbandsgemeinderates Rhaunen Thema. VG-Bürgermeister Becker informierte dort über die Entscheidung der "Stiebser" und wies zudem auf ein Gespräch am Montag, 29. April, um 19 Uhr in der Grundschule hin. Daran teilnehmen werden neben ihm auch seine drei Beigeordneten sowie die Fraktionsvorsitzenden im VG-Rat, Elternvertreter, Mitglieder der Initiative zur Erhaltung der Grundschule und der Lehrerschaft sowie der Stipshausener Ortsgemeinderat. "Nach diesem Gespräch wird im Haupt- und Finanzausschuss der VG sowie im Schulträgerausschuss über dieses Thema gesprochen. In der VG-Ratssitzung im Juni wird man dann sehen, ob der Beschluss, die Grundschule zu schließen, Bestand haben wird oder nicht. Aber dann sollte Ruhe sein", sagte Becker.

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