Sicherheit ist oberstes Gebot

GONZERATH. (HB) Die Sportschützen des Schützencorps Haardkopf Gonzerath 1970 e. V. sind stolz auf ihren neuen Pistolen-Schießstand im Kellergeschoss der Schackberghalle. Ziel ist es, die Attraktivität dieser Sportart zu erhöhen.

Nach fast zweijähriger Bauzeit wurde die bestehende Anlage der Gonzerather Sportschützen, auf der nur mit Luftgewehren und Luftpistolen aus zehn Meter Entfernung geschossen werden darf, um einen 25 Meter langen Feuerwaffenstand in geschlossener Ausführung erweitert, der europäischen Richtlinien entspricht. Zur Finanzierung des 49 750 Euro teuren Projekts hat maßgeblich das kleine Kreisprogramm beigetragen. Daran hat sich der Sportbund Rheinland-Pfalz mit 30 Prozent, die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich mit 26 Prozent und die Gemeinde Morbach mit 20 Prozent beteiligt. Den verbleibenden Betrag hat der 69 Mitglieder zählende Verein in Eigenleistung erbracht. Gesamtkosten: 49 750 Euro

Der neue Stand besteht aus einer Duell- und einer Scheibenzuganlage. Der Erste Vorsitzende Hans Werner Stürmer: "Zugelassen ist sie für Pistolen mit einer Mündungsenergie bis 3500 Joule mit einer Schnellfeuerpistole, KK-Sportpistolen, GK-Sportpistolen/Revolver, Perkussionsrevolver und Steinschlosspistole. Nach der schieß- und sicherheitstechnischen Überprüfung durch die Kreisverwaltung, hatte der Verein den Kreisvorsitzenden des Schützenkreises 12/1, Karl Heinz Bechtel, zu einer Einweisung eingeladen. Bechtel wies die Aktiven auf die Vorschriften hin, die beim Umgang mit Feuerwaffen beachtet werden müssen. "Oberstes Gebot ist die Sicherheit! Es darf nur unter Aufsicht geschossen werden." Bei Nichteinhaltung liege keine Ordnungswidrigkeit, sondern ein Straftatbestand vor.

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