Spaß, Geselligkeit und Fitness

Frische Luft und gute Küche: Damit hat der Morbacher Sportverein zahlreiche Teilnehmer zur 33. Auflage seiner Internationalen Volkswanderung gelockt. Sogar aus Belgien kamen einige Wanderer angereist.

 Wie nicht anders erwartet, haben sich auch etliche Mitglieder der „Wanderfreunde Kirchberg“ der 33. Internationalen Volkswanderung des Sportvereins Morbach angeschlossen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Wie nicht anders erwartet, haben sich auch etliche Mitglieder der „Wanderfreunde Kirchberg“ der 33. Internationalen Volkswanderung des Sportvereins Morbach angeschlossen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Morbach. Größere Gruppen machen sich in Morbach selten auf den Weg. Die Teilnehmer der 33. Internationalen Volkswanderung des Sportvereins erkunden die Region viel lieber im kleinen Kreis oder auch nur zu zweit. So kann jeder selbst bestimmen, wie schnell er die sechs, zehn oder 20 Kilometer meistert, oder wo er innehält, um die Landschaft zu genießen. Unterm Strich sind es jedoch beachtliche 1582 Wanderer, die sich an den beiden Tagen dazu entscheiden, loszuwandern.

Mehr Wanderer als im vergangenen Jahr



"Das war schon spitze", freut sich Herbert Hornberg von der Wanderabteilung. Im vorigen Jahr seien es "dicke 50 Personen weniger" gewesen. Ein entscheidender Grund für den diesjährigen Boom sei das "klasse Wetter". Aber auch die Küche der Morbacher Wanderer genieße einen guten Ruf, verweist Hornberg auf Gerichte wie Bohneneintopf, Chili-Lyoner oder Bratkartoffeln mit Rollbraten.

Die 133 Wanderfreunde aus Bischofsdhron wissen dies offensichtlich ebenso zu schätzen wie die 76 "Huckepacker" aus Allenbach oder die 45 Wanderer aus Kirchberg. Die weiteste Anfahrt dürften per Bus angereiste Wanderer aus dem belgischen Habay gehabt haben sowie Buswanderer aus Limburg.

Manfred Bunz und Theresa Ahrens aus Alterkülz wandern seit rund 30 Jahren jeden Samstag und Sonntag und neuerdings auch mittwochs. Dass er dem Wandern die Treue hält, liegt laut Bunz nicht zuletzt daran, dass er da freier sei als bei einer anderen Sportart: "Ich kann gehen, wie ich will." Außerdem mache es Spaß in der Natur zu sein. Auch die Gesellschaft, die nicht selten in Freundschaften münde, sei ihm wichtig. Sigrid Peuter, ebenfalls Mitglied der Wanderfreunde Kirchberg, gefällt es, viele Gleichgesinnte zu treffen. "Da warten wir immer schon von einem Wochenende aufs nächste drauf." Für die 74-jährige Käthe Clos ist zudem noch ein anderer Aspekt wichtig: "Man bleibt fit." Im Alter sollte man schon etwas tun, pflichtet Hornberg ihr bei: "So bleibt man beweglich: Das fördert die Gesundheit und hält die Demenz fern."

Angesichts des erfreulichen Andrangs weiß Hornberg die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer und die zahlreichen Kuchenspenden zu schätzen. Ihnen allen wolle er ausdrücklich danken. Alfons Weyand lobt zudem die rege Beteiligung der Vereine aus Morbach und Umgebung. Allein am Samstag hätten diese um die 250 Wanderer gestellt.

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