Morbach. (doth) Wissen und Können wurde von den Nachwuchsrettern beim Wettbewerb in der Kurfürst-Baldenau- Hauptschule verlangt. Sechs der acht Jugendgruppen im Kreisverband waren in zwei Altersgruppen — von sechs bis zwölf Jahren und von 13 bis 16 Jahren — angetreten."Die Erste Hilfe steht natürlich immer an erster Stelle", erklärt Sabine Hauth den Wettbewerb. Doch das Deutsche Rote Kreuz ist weit vielfältiger. So mussten sich die Kinder und Jugendlichen auch in der Geschichte der Hilfsorganisation auskennen sowie Fragen zum Thema "Blutspende" beantworten können, ein Märchenspiel improvisieren und Fitness und Geschicklichkeit beweisen.Geübt wird an jedem Samstag

"Das alles spiegelt die Vielfalt der Arbeit im JRK wider", so die Organisatoren. "Das ist eine große Motivation, wenn die Jugend Können und Kompetenz zeigen kann", freut sich der 1. Kreisvorsitzende Walter Densborn, denn es gelte der Satz: Ohne Nachwuchs keine Zukunft.Stolz auf die Jugendteams ist auch Kreisgeschäftsführer Heinz-Werner Steffen. "Spaß muss dabei sein, aber es könnten noch ein paar Jugendliche mehr sein, die sich engagieren", findet er und lobt auch die Leistungen der Jugendleiter.Die jungen Retter sind sich ihrer Verantwortung im Ernstfall schon früh bewusst: "Wir wissen, wie wir Menschen retten können. Dafür üben wir jeden Samstag", erklärten Kathrin Walesch (10) und Laura Atzor (11), während sie einen fiktiven Knochenbruch versorgten.Neun Notfalldarsteller mimten die Opfer. 15 Punktrichter entschieden über den Sieg.Der ging in der Altersstufe von sechs bis zwölf Jahren an die "Hochwaldelche" vom DRK-Ortsverein Thalfang. Philipp Edelmann, Anna-Lena Fetzer, Matthias Höfner, Lukas Kube, Lisa Paulus, Julian Schuler, Nils Schuler, Lara Thömmes und Björn Zang holten die meisten Punkte.In der Altersgruppe bis 16 Jahre ging der Pokal an "Die Deiwels" des Ortsvereins Bernkastel-Kues. Der Gruppe gehörten Katja Oswald, Tarvinda Schemer, Isabeau Sandkühler, Denis Schönbuchner, Andreas Dinkel, Sabrina Coen und Jasmin Jung an.Auf Landesebene wird im Sommer entschieden. Im Herbst wird sich auf Bundesebene zeigen, wer die besten Jugendrotkreuzler der Republik sind.