Spatenstich im Frühjahr

Mit dem Ausbau des Thalfanger Feuerwehrgerätehauses kann begonnen werden. Mit dem Spatenstich rechnet man in der Thalfanger Verwaltung im kommenden Frühjahr. Auch in Immert soll es ein neues Domizil für die Brandschützer geben.

Thalfang/Immert. (iro) Bei der Planung für den Anbau des Thalfanger Feuerwehrgerätehauses musste noch eine Hürde genommen werden. Im Vergleich zum Ansatz im Haushalt hatten zunächst Mehrkosten in Höhe von 88 000 Euro ergeben. Dem Planungsbüro Sommerfeld gelang es, sie auf rund 30 000 Euro zu drücken.

Insgesamt beschlossen Kommunalpolitiker in ihrer jüngsten Sitzung im Rahmen von Sanierung und Anbau des Feuerwehr-Domizils Vergaben von Bauleistungen mit einem Gesamtvolumen von 541 000 Euro. Udo Keuper, Bauamts-Fachmann im Thalfanger Rathaus, geht davon aus, dass der Spatenstich im zeitigen Frühjahr erfolgen kann.

Im bestehenden Gebäude werden neue sanitäre Anlagen gebaut. Damit soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass der Thalfanger Wehr inzwischen auch weibliche Mitglieder angehören.

Aber die Stützpunktwehr braucht nach eigenen Angaben auch mehr Platz. In einem teils zweigeschossigen Anbau entstehen Schulungsräume und zwei Garagen. Denn in der derzeitigen Halle können gar nicht alle Fahrzeuge untergebracht werden. Auch für die Wartung von Atemschutzgeräten muss Platz geschaffen werden. Insgesamt erhalten Brandschützer rund 287 Quadratmeter zusätzlich.

In Geduld üben müssen sich dagegen ihre Kollegen in Immert. Dort soll ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Kostenpunkt: 235 000 Euro. Vom Land Rheinland-Pfalz ist ein Zuschuss in Höhe von 47 700 Euro in Aussicht gestellt worden. Parallel dazu wird das Bürgerhaus komplett umgebaut.

Bislang hatte die Wehr im 160-Einwohner-Ort im Bürgerhaus einen unbeheizten Geräteraum zur Verfügung. Diesen Platz würden die Immerter gern für ihr Bürgerhaus nutzen.

Planung für Immerter Domizil zugestimmt



Die örtliche Feuerwehr soll eine zeitgemäße Unterbringung erhalten.

Der Auffassung ist man im Verbandsgemeinderat Thalfang. Das Gremium stimmte der Planung für einen Neubau zu. Das Land hat grundsätzlich der Absicht der Thalfanger zugestimmt, mit dem Bauvorhaben bereits anzufangen. Doch möglich ist das dennoch nicht. Denn die Ortsgemeinde Immert wird wegen einer gemeinsamen Heizung und eines gemeinsamen Gerätehauses mit dem Bürgerhaus kostenmäßig beteiligt. Für dieses Teilprojekt wurde der vorzeitige Baubeginn beantragt.

Die Zustimmung dafür steht noch aus. Thalfangs Verbands-Bürgermeister Hans-Dieter Dellwo hofft auf eine "kurzfristige Entscheidung".

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