Spielen ist der Schwerpunkt

MORBACH. (urs) Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten des 50. Geburtstags der Sophie-Scholl-Realschule Morbach ging es beim Sommerfest einen Tag vor Ferienbeginn beeindruckend sportlich und kreativ zu.

 Ob "twistern" (Bild) oder Malen nach Musik - beim Sommerfest der Realschule war für Sportliche und Kreative etwas dabei.Foto: Ursula Schmieder

Ob "twistern" (Bild) oder Malen nach Musik - beim Sommerfest der Realschule war für Sportliche und Kreative etwas dabei.Foto: Ursula Schmieder

War das wirklich ein Sommerfest oder nicht eher ein Sportfest nach historischem Muster? Eine Frage, die sich den Besuchern des Sommerfestes der Sophie-Scholl-Realschule Morbach förmlich aufdrängte. Denn während Stelzenläufer den Schulhof vereinnahmt hatten, sprangen auf der benachbarten Wiese Rita, Christian, Steffen und Philipp im Sackhüpfen um die Wette. Wohlgemerkt nicht anno dazumal - sondern im Monat Juli des Jahres 2003. Doch zwischen Dosenwerfen und einem sich drehenden "Dick-oder-Dünn-Spiegel" war unverkennbar Modernes auszumachen. So die Kletterwand des Technischen Hilfswerks, THW Hermeskeil, an der die Schüler geduldig Schlange standen, bis sie endlich an die Reihe kamen. Und gleich daneben ging es auf der neuen Basketball-Anlage heiß her. "Getwistert" wurde sogar an zwei verschiedenen Stellen. Damit sich nur ja recht viele so richtig ineinander "verknubbeln" konnten. Ganz schön anstrengend dieser Gelenkigkeitstest, der auf einer Spielfläche mit bunten Punkten nicht nur Füßen und Händen seltsame Verrenkungen abverlangt. "Der Schwerpunkt dieses Festes liegt auf den Spielen", erklärte Rektor Wolfgang Fink zu den vielseitigen Aktivitäten von Tanz bis Trampolin. Ebenso anspruchsvoll ging es im Innern der Schule zu. Die Mini-Theater-Stücke "Canterville Ghost" (Klasse 6b) und "Le fantôme" (Klasse 7) führten die Schüler in Englisch beziehungsweise Französisch auf. Die lustige Geschichte mit dem englischen Gespenst, vor dem einfach keiner Angst hat, hatten 26 Schüler in zwei Besetzungen einstudiert. Darunter Meike, Nelly, Jessica und Lisa.Geist Anne mit Atemnot

Tapfer klagte Geist Arne lediglich hinterher über die Atemnot, die ihm die Maske beschert hatte. Beim Malen per Plattenspieler war dagegen mehr Geschicklichkeit gefragt. Eine gute Portion Spürsinn erforderte das Zuordnen von Hände- und Füße-Fotos zu den jeweiligen Lehrer-Köpfen. Als kleine Anerkennung hatte Forstamtsleiter Gerd Womelsdorf zuvor der Schule zwei Holzbänke der Forstämter Morbach und Rhaunen überbracht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort