Thalfang. (doth) "Das Engagement ist groß", freut sich der Abteilungsleiter Fußball, Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper. 20 bis 30 Vereinsmitglieder legen sich mit den Verbundsteinen mächtig ins Zeug, damit man rundum damit fertig ist, bevor wieder die Baumaschinen das Regiment übernehmen. Nur so können die Steine mit dem Schlepper zu den fleißigen Helfern gebracht werden.

"Danach müssten wir die Steine per Schubkarre transportieren", erklärt der Erste Kassierer Uwe Zender.

Nach den Pflasterarbeiten folgt die komplette Umzäunung, die ebenfalls der Verein übernommen hat. Die Arbeiten überwacht der stellvertretende Abteilungsleiter und Bauingenieur Joachim Brücker.

Bald bekommt die neue Laufbahn eine Bitumenschicht. Danach wird "Tartan" aufgetragen. Auf den Platz kommt jetzt eine Feinschicht, ein pechschwarzes Gummigranulat. Das ist die Basis für den lang ersehnten Kunstrasen.

Der neue Platz kostet zwar zunächst Geld, er spart später aber auch welches. "Kunstrasen braucht nicht bewässert oder gemäht zu werden. Eine Pflege pro Jahr mit Fremdkörperbeseitigung reicht", sagt Abteilungsleiter Gasper.

Ob das erste Heimspiel der Sportfreunde Hochwald am 30. November gegen die Spielgemeinschaft Reil schon auf Kunstgrün stattfinden kann, ist jedoch fraglich. "Dann müssen wir halt weiter dort spielen, wo wird auch trainieren, in Thiergarten", bedauert Gasper. Die Einweihungsfeier soll auf jeden Fall erst im nächsten Jahr stattfinden, wenn das Wetter ein richtig schönes Fest auf dem neuen Kunstrasenplatz zulässt.