Stars zum Anfassen

MORBACH. (urs) Wie im Vorjahr bescherte auch die Starparade 2004 der Baldenauhalle ein volles Haus- Begeisterung und fröhliche Gesichter inklusive.

Gute Stimmen, gute Laune und Stars, die sich nach der Show ganz selbstverständlich unters Volk mischen: Das Konzept "Starparade" kommt in Morbach bestens an. Was eine ausgebuchte Baldenauhalle und die lächelnden Mienen, mit denen die Menschen den Saal verlassen, nur bestätigen. Grund für den Erfolg ist, abgesehen von der Qualität der gesanglichen Leistung der Akteure, der Humor, den die Künstler mit im Gepäck haben. Daher steht "Frau Wäber", alias Hansy Vogt, mit bäuerlich schlauem Witz auch neben Frauenschwarm Reiner Kirsten ganz oben auf der Liste der Publikumsfavoriten. Eine Begeisterung, die in Morbach jedoch auf Gegenseitigkeit beruht. "Sensationell" sei das hier, erteilte "Frau Wäber", die sich, nachdem der Vorhang gefallen war, ebenso wie Kirsten noch unters Volk mischt, den Besuchern ein dickes Kompliment. "Ein sehr aufmerksames Publikum, Standing Ovations am Schluss - was will man mehr?" Dass gerade sein Part der Starparade bei den Leuten so gut ankommt, ist für Hansy Vogt nicht verwunderlich. Frau Wäber sei so beliebt, weil sie mit ihrem Humor genau den Nerv der Menschen treffe. "Und das brauchen die Leute zurzeit: dass sie sich mal richtig auf die Schenkel klopfen können." Dennoch bleibt in dem einschließlich der Zugaben gut dreistündigen Programm auch reichlich Raum für die leiseren Töne. Ob diese nun von den Solisten Gaby Albrecht und Reiner Kirsten vorgetragen werden oder von den beiden auch mal im Duett. Dazwischen gewährleisten "Die Feldberger" und "Die Schäfer" mit frischem Schwung - mal humorvoll, mal besinnlich gespickt - kurzweilige Unterhaltung, bevor der Abend dann mit einem Potpourri von Peter-Alexander-Liedern ausklingt.Alle schwärmen von "Frau Wäber"

Alles in allem ein Programm, das auf die Mienen der 630 Besucher beim Verlassen des Saals ein Lächeln zaubert. Sehr gut habe ihr das gefallen, meinte eine 68-Jährige Hinzeratherin, die schon im vorigen Jahr bei der Starparade in Morbach dabei war. Inge Schwarz aus Siesbach, die die Künstler bisher nur aus dem Fernsehen kannte, bestätigt: "Gut waren die, jawoll." "Aber die waren letztes Jahr auch super, der Kirst und die Frau Wäber", ließ Amanda Lorenz aus Bischofsdhron keinen Zweifel. "Super", meint auch Hermann-Josef Schemer. Einen Favoriten kann der Haager allerdings nicht benennen: "Mir hat alles gut gefallen." Heinz Knob aus Hunolstein: "Frau Wäber ist mein Schwarm - und die Schäfers." Die Frauen würden ja alle für Kirst schwärmen. Abgesehen von Kirstens Charme erntet auch die Moderation des Sängers Anerkennung: "Der hat das ganz gut gemacht", stellt Hildegard Schabbach aus Rapperath fest. Einer der ältesten im Publikum dürfte der Hinzerather Josef Polok gewesen sein. "Es ist ja wunderschön", meint der knapp 80-Jährige.

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