Stippvisite auf dem Golfplatz

HAHN. (urs) Einmal einen Blick hinter die Kulissen eines Flughafens werfen. Für 50 TV-Leser ist dieser Wunsch dank "Ferienspaß" Wirklichkeit geworden.

Ein ganzer Bus voll gut gelaunter Menschen? Das sind doch sicher Urlaubsreisende. Doch weit gefehlt, denn die rund 50 Insassen eines Reisebusses der Firma Bohr hat der Trierische Volksfreund am Hunsrück-Flughafen Frankfurt-Hahn zusammen geführt. Im Rahmen des TV-Ferienspaß-Programms nehmen sie an einer Exkursion über das Gelände teil. Und diese beinhaltet laut Begleiterin Brigitte Kunz zum Beispiel einen "Sicherheits-Check-In", der den Gästen einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht. Als Treffpunkt hat die Hahn-Mitarbeiterin, die schon zu Militärzeiten am Flughafen Hahn arbeitete, die Großtankstelle "Bohrinsel" ausgewählt. Zum Abschluss führt sie die Besucher zum Golfplatz.Gleich noch die Großeltern mitgebracht

Anja Könen hat sich auf diesen Ausflug riesig gefreut. "Unsere Kinder lieben es, wenn wir in Urlaub fahren", erzählt die Schweicherin. Das Angebot, hinter die Kulissen zu schauen, war aber nicht nur für Marco und Axel verlockend. Damit sich die Fahrt in den Hunsrück lohnt, hatten sie die in Ruwer lebenden Großeltern mitgenommen. "Das hier hat uns auch interessiert", gesteht Gertrud Streng, dass sie und Gatte Oswald nicht gedrängt werden mussten. "Wenn man weg fliegt, geht das immer husch, husch." Sie fand es schön, einmal in Ruhe alles zu anzuschauen. Ihr erster Besuch auf dem Hahn war dies aber nicht: "Hier war mal eine Flugzeugbesichtigung", erinnert sie sich an eine Visite noch zu Zeiten des Militärflughafens Hahn. Für Elfriede und Werner Lutz liegt der jüngste Hahn-Besuch nicht ganz so lange zurück. Vor zwei Jahren seien sie auch beim Ferienspaß dabei gewesen, erzählt die Konzerin und fügt hinzu: "Das hat uns so gut gefallen und dieses Mal hat's wieder geklappt". Die Wederather Rosemarie und Robert Sausen sind ab Hahn schon nach Rom geflogen. "Das war ein sehr schöner Flug", erinnert sich Sausen, der, in der Einflugschneise des Flughafens lebend, kein Problem mit dem Lärm hat, wie er versichert. Die Teilnahme am Ferienspaß-Ausflug hat er seiner Frau zu verdanken. "Ich hab in diesem Jahr schon drei Mal beim TV gewonnen", erzählt diese von ihrer Glücksträhne, die ihr Karten für den Zirkus und ein Konzert einbrachten. Da sie zum Hahn noch vier Personen mitnehmen durften, hatten sie Verwandte aus Bitburg und Longkamp dabei. Darunter Ewald Conrad, der zu Zeiten der Amerikaner oft mit einer Wäscherei auf dem Gelände zu tun hatte. Für Nicole Dillenburg war der Ausflug zum Hahn hingegen eine Premiere. Sie habe den Flughafen einfach mal kennen lernen wollen, erzählte die junge Frau aus Rodt bei Trier. Doch allein hatte sie nicht fahren müssen: "Ich habe zwei Kinder, die flugbegeistert sind", verriet sie mit Blick auf Marvin und Louis. www.intrinet.de/ferienspass

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