Streit-Ende in Sicht?

Die Auseinandersetzung zwischen Ortsgemeinde und der Windkraft-Betreiber-Firma tut Heidenburg nicht gut. Immerhin hatte man vor drei Jahren auf einen schriftlichen Vertrag verzichtet, weil die Heidenburger es mit Heidenburgern zu tun hatten.

Zu spät wurde klar, dass eine Regelung "schwarz auf weiß" besser gewesen wäre. In der 700-Einwohner-Gemeinde ist der Streit ums Wegerecht ein Herd, der ständig schwelt, zumal die beiden Parteien sich zwischenzeitlich vor Gericht streiten und ein Bruder des Geschäftsführers auch mit im Rat sitzt. Eine schwierige Situation, die die SPD im Gemeinderat mit einem raffinierten Schachzug zu einem vorzeitigen Ende bringen will. Diese Lösung soll die gegnerische Seite natürlich auch unter Zugzwang setzen. Das strittige Geld soll, immer vorausgesetzt, die andere Seite ist einverstanden - zweckgebunden verwendet werden, für die Sanierung des Sportplatzes und der Kirche. Letztendlich kämen die so investierten Finanzen allen zugute. Bleibt für den Frieden im Ort zu wünschen, dass die Streitenden sich auf diesem Weg einigen können und nicht erst vor Gericht. i.rosenschild@volksfreund.de

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