Streit unter Cowboys

DHRONECKEN/NEUNKIRCHEN. (iro) Fred Müller, der Betreiber der Tower-Ranch in Dhronecken, weist die Vorwürfe von Mitgliedern der Tschernobyl-Hilfe Erbeskopf zurück. Im Rahmen des zehnten Western- und Countryfestes war Kritik an einer "Parallelveranstaltung" laut geworden.

Seit zehn Jahren veranstaltet die Tschernobylhilfe Erbeskopf ein Western- und Countryfest, zunächst am Wasserturm in Dhronecken, nach dem Rücktritt des Initiators und ersten Vorsitzenden Fred Müller in Neunkirchen. In der TV -Berichterstattung hatten Vereinsmitglieder eine zuvor nicht bekannte parallele Veranstaltung in Dhronecken angegriffen. Vor allem wegen des Benefiz-Charakters der Veranstaltung fanden sie dies "nicht in Ordnung". Trotz interner Querelen, die damals zum Rücktritt Müllers und seinem Austritt aus dem Verein geführt hatten, versichert der Inhaber des Wasserturms und Betreiber der Tower-Ranch, die sich auf dem Wasserturm-Gelände befindet, die Tschernobylhilfe weiterhin "voll und ganz zu unterstützen". Er wolle "nicht gegen sie schießen", ärgert sich allerdings über die seiner Auffassung nach unbegründete Kritik. Jeweils für das erste Wochenende im August verschickt der Countryclub Tower-Ranch nach Aussage Müllers 20 bis 30 Einladungen zu einer Privatparty. Die Tschernobylhilfe habe in diesem Jahr ihre Veranstaltung vorverlegt, wodurch es zu der Terminüberschneidung gekommen sei. 14 Reiterfreunde habe er sogar nach Dhronecken "geschickt".

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