Thalfang. (urs) Der Werkausschuss der Verbandsgemeinde Thalfang gibt grünes Licht für etliche Vorhaben. So sind in der jüngsten Sitzung viele Ingenieurleistungen abgesegnet worden. So etwa für die Erneuerung einer Entwässerung in Berglicht, wo im Zuge des Dorfgemeinschaftshausbaues ein Parkplatz angelegt wird. In Breit sollen Abwasserleitungen verlegt werden im Zusammenhang mit dem Ortsstraßenausbau sowie in Deuselbach mit Blick auf den geplanten Kreistraßenausbau. In Büdlicherbrück soll vorab eine Studie klären, welche Anlage dort am sinnvollsten wäre. Möglich wäre etwa ein Anschluss an die Kläranlage Büdlich-Breit sowie alternativ dezentrale biologische Kleinanlagen oder Pflanzenkläranlagen. Diese würden längere Transportleitungen ersparen, aber für höhere Betriebskosten sorgen. Abgesehen von der Suche nach geeigneten Standorten ist auch der Hochwasserschutz zu berücksichtigen. In Hilscheid steht die Planung von Entwässerung und Wasserversorgung an. Und zwar im Zuge der Erschließung des Neubaugebietes "Hinter den Häusern" sowie für Abwasser am Platz "Drei Eichen". Für die vier Anwesen dort sind ähnlich wie in Büdlicherbrück verschiedene Varianten denkbar. Die Planung von Entwässerung und Wasserversorgung ist auch für das Schönberger Neubaubegiet "Bei Mühlendorn" erforderlich sowie in Bäsch "Im Hohlweidenbruch". Gleiches gilt für das Thalfanger Wohnprojekt "In der Nah", das seiner Realisierung entgegen sieht.Zaun kostet etwa 8000 Euro

Am Erbeskopf ist zudem die Erneuerung der Quellsammelkammer der Blockhausquelle erforderlich. Dieser war von der der Oberen Wasserbehörde beanstandet worden. Die Quelle versorgt das Hunsrückhaus sowie die Waldgaststätte und die Radarstation mit Trinkwasser. Den Auftrag, rund 8000 Euro, für eine Zaunanlage um die Regenrückhaltebecken im Neubaugebiet "Weinstraße" in Malborn erhält das Trierer Unternehmen Gottschalk. Offensichtlich bewährt hat sich die Anschaffung von drei "Vorkassezählern". Dank dieser ist es laut Werkleiter Edwin Maßmann gelungen, weitere Gebührenrückstände zu vermeiden und bestehende abzubauen. Die vorerst auf Mietbasis angeschafften Geräte sollen nun zu einem Stückpreis von je 452 Euro erworben werden. Außerdem befürwortet der Werkausschuss den Kauf dreier neuer Geräte zu je 920 Euro. Diese sollen ebenfalls bei säumigen Schuldnern eingebaut werden.Häufiger als bisher sollen künftig Kanäle per Kamerabefahrung auf Schäden untersucht werden. Laut Maßmann fordert die Obere Wasserbehörde, jedes Jahr zehn Prozent aller Kanäle und Sammler zu untersuchen. Bisher sei dies meist nur im Zusammenhang mit Gewährleistungsabnahmen oder anstehenden Arbeiten erfolgt. Auch der Rattenbekämpfung wollen die Thalfanger Werke mit häufigeren Kontrollen als bisher begegnen. "Bislang sind wir tätig geworden, wenn es Beschwerden von Anliegern gab", erklärt Maßmann. Es habe sich jedoch gezeigt, dass bei häufigeren beziehungsweise regelmäßigen Prüfungen der Rattenbefall deutlich geringer sei.