Tod kennt keine Termine

Der Tod kennt keine Termine. Auch an Fastnacht nimmt er keine Auszeit. Wer im Karneval selbst engagiert ist, kennt die Situation, dass einer der langjährigen Akteure ein Jahr pausiert oder nur hinter den Kulissen hilft, weil ihm wegen eines Todesfalls keinesfalls der Sinn nach Jubel, Trubel und Heiterkeit steht.

Freud und Leid liegen häufiger als uns lieb ist nahe beieinander. Und jeder muss für sich entscheiden, was für ihn das Richtige in dieser Ausnahmesituation ist. Noch anders ist die Situation, wenn es um aktive Karnevalisten geht. Denn der plötzlich Verstorbene hatte sich viele Jahre lang für den Rosenmontagszug engagiert. Das Leben geht weiter, der Karneval auch? Vor dieser Frage stehen Organisatoren immer wieder. Die einen gehen auf die Bühne, obwohl ihnen eher zum Weinen als zum Lachen zumute ist, die anderen reagieren eher wie die Hinzerather. In jedem Fall können das nur die Betroffenen selbst entscheiden. i.rosenschild@volksfreund.de

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