"Unternehmen, nicht unterlassen"

Eine Reihe von Punkten muss in Sachen Hunsrückbahn noch geklärt werden. Geschieht dies zur Zufriedenheit der Beteiligten, rät MdL Alex Licht, eine mutige Entscheidung zu treffen.

Morbach/Hermeskeil/Brauneberg. (iro) Deutliche Kritik übt Alex Licht aus Brauneberg an den jüngsten Äußerungen des SPD-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärs Karl Diller im Zusammenhang mit den Bemühungen der Kommunen, Morbach, Thalfang und Hermeskeil, die Schienenverbindung zwischen Büchen beu ren und Hermeskeil zu erwerben und insbesondere für Frachtverkehr zu verpachten. Licht ärgerte sich über die "Arroganz", mit der Diller im Zusammenhang mit einem Spitzengespräch mit dem Mainzer Minister Hendrik Hering aufgetreten sei (der Trierische Volksfreund berichtete). Diller soll sich mit Ratschlägen zurückhalten, empfiehlt Licht (CDU). Der Staatssekretär sei gut beraten, die Verkehrsentwicklung im Hunsrück nicht so zu blockieren wie in Trier. Hätte man sich vor Jahren am Hahn so skeptisch verhalten wie heute in Sachen Schiene, würde es keinen Hunsrück-Flughafen geben. In jeder Entwicklung stecke eine "Chance und ein Risiko". Entscheiden sollte man erst, wenn offene Fragen wie die nach den Folgekosten geklärt seien. Und dann solle man sich als "Unternehmer, nicht als Unterlasser" betätigen.

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