Rinzenberg/Oberhambach. (ks) Fast vollendet ist das 1,3 Millionen Euro teure Bauvorhaben an der B 269 zwischen Ellenberg und der Abzweigung nach Rinzenberg: Der Verkehr fließt wieder ungehindert, nur Markierung, Schilder und Bepflanzungen fehlen noch. Das teilt Bauamtsrat Norbert Schmitt vom Baubüro Idar-Oberstein des Landesbetriebs Mobilität (LBM) mit. Kurven und Höhenlage wurden verbessert, und zum Teil erhielt die Bundesstraße eine völlig neue Trasse. Gleichzeitig versetzte die Firma Thomas aus Kirchberg die Einmündung der Kreisstraße 2.

Nächster Schritt auf der B 269 zwischen Birkenfeld und Hüttgeswasen ist die Optimierung der Abzweigung der L 174 nach Oberhambach und des weiteren Verlaufs bis zur Geraden vor dem ehemaligen Hotel Waldfriede.

Für diese 1090 Meter lange Strecke und die letzten 125 Meter der Landesstraße veranschlagt der LBM Bad Kreuznach rund 1,7 Millionen Euro. Die Bereitstellung der Gelder vom Bund ist einer der Gründe, warum die Realisierung des Projekts noch nicht absehbar ist. "Wir bemühen uns um Haushaltsmittel für 2009", erklärt der stellvertretende LBM-Chef, Baudirektor Thomas Wagner. Ein anderes Problem ist das Baurecht: Nachdem die technische Planung fertiggestellt wurde, will der LBM in Kürze ein vereinfachtes Abstimmungsverfahren einleiten. Um ein langwieriges Planfeststellungsverfahren zu vermeiden, müssten nach dem Landesstraßengesetz neben den Trägern öffentlicher Belange auch die Eigentümer der benötigten Flächen einwilligen.

Zum einen wird der Knotenpunkt B 269/L 174 umgebaut, in Richtung Oberhambach verschoben und mit einer Linksabbiegerspur ausgestattet. Zum anderen wird die gefährliche Kurve an der Petersquelle entschärft, indem sie ebenfalls ein Stück Richtung Osten rückt. Dazu muss eine Brücke abgerissen und an anderer Stelle neu errichtet werden.