Viel Lob für den Herbst

Die siebte Auflage des Morbacher Herbstes stieß bei Besuchern und Veranstaltern auf positive Resonanz.

Morbach. (mbl) Der traditionelle Morbacher Herbst erlebte auch bei seiner siebten Auflage einen Riesenandrang. Jede Menge Lob gab es für den Veranstalter, den Morbacher Gewerbe- und Verkehrsverein. Und "Petrus kann die Morbacher offensichtlich sehr gut leiden", freute sich Organisatorin Edeltrud Reinhard über das ideale Herbstwetter. "Es lief bestens, sowohl auf dem Markt als auch in den Geschäften", berichtet Reinhard über die allgemein zufriedene Stimmung. Doch hinter einer solchen Veranstaltung stecke auch enorm viel Arbeit . "Die wurde durch die erneut gestiegene Besucherzahl, die die 6000 vom letzten Jahr sicher noch übertraf, belohnt." "Ich schaue mir jeden Stand vorher genau an, denn alles soll handgemacht und bestens präsentiert sein", hebt sie den Qualitätsanspruch des Morbacher Herbstes hervor. Und genau den loben auch die Besucher. "Das attraktive Angebot ließ kaum Wünsche offen, es war ein Angebot für alle Sinne, das für jeden Geschmack etwas bot", bestätigt Jörg Kloos aus Idar-Oberstein. Mit dem Konzept, jedes Jahr den Markt unter ein anderes Motto zu stellen, liegen wir genau richtig, bekräftigt Kurt Müllers, der Vorsitzende des Morbacher Gewerbe- und Verkehrsvereins. Der Schwerpunkt mit Straßenmusikfestival und Straßenmalern kam bei den Gästen gut an. Die lobten neben dem Warensortiment auch die liebevolle Dekorierung und Präsentation, die so richtig Lust auf herbstliche Genüsse machten. So riss der Besucherstrom den ganzen Tag nicht ab. Strafanzeige gegen einen Verkehrsrowdy

Da hatten die Ordnungskräfte alle Hände voll zu tun, die Massen in die rechten Bahnen zu leiten. Doch Christoph Knippel, derzeitiger Leiter des Ordnungsamtes, bemängelt ganz massiv die "Moral" und das fehlende Verständnis der Autofahrer. Das zwei- bis dreiköpfige Helferteam war oft überfordert. Und die Autofahrer zeigten sich nicht immer einsichtig. Den Vogel gezeigt bekommen oder sich Beschimpfungen anhören zu müssen, das mache schon traurig, sagt Knippel. Ganz schlimm trieb es ein Autofahrer, der die Absperrung einfach durchfuhr und durch weiteres rüdes Verhalten fast einen folgenschweren Unfall verursacht hätte. Auch wenn ansonsten auf Protokolle verzichtet wurde, gab es in diesem Fall eine Strafanzeige.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort