Überhöhte Geschwindigkeit war vermutlich die Ursache für einen Unfall, der sich in der Nacht zum Freitag am Berghof auf der L 150 an der Einmündung zur B 327 ereignete. Wie die Polizei berichtet, raste dort ein unbekannter Autofahrer kurz vor der Einmündung auf die Hunsrückhöhenstraße über eine Verkehrsinsel hinweg und beschädigte ein Schild. Auch zahlreiche Wildunfälle ereigneten sich am Wochenende. In den Gemarkungen Morbach, Kleinich, Gräfendhron und Hunolstein wurden drei Rehe und ein Wildschwein angefahren und getötet. Bei der Aufnahme eines der Unfälle bemerkten die Beamten, dass der Autofahrer stark nach Alkohol roch. Ein Test brachte einen Wert von 0,7 Promille. Den 32-Jährigen erwarten nun vier Wochen Fahrverbot, 250 Euro Bußgeld und vier Punkte in Flensburg. In Gonzerath hatten es die Beamten gleich zwei Mal mit Sachbeschädigungen zu tun. Am Samstag zwischen drei und sieben Uhr wurde am Eckgrundstück Schackbach/Hauptstraße ein Lattenzaun beschädigt, indem mehrere Latten abgerissen wurden. Es wird vermutet, dass es sich bei den Tätern um Jugendliche handelt, die vom Oktoberfest kamen. Alkoholisierte Täter werden auch als Verursacher einer Sachbeschädigung im Garten eines Anwesens in der Straße "Hinterm Born" vermutet, wo Blumenkübel beschädigt und Blumen herausgerissen wurden. Eine 52-jährige Radfahrerin wurde am Samstag gegen 15 Uhr bei einem Unfall in Morbach verletzt Die Frau befuhr die Industriestraße und bog nach rechts Richtung Bischofsdhron ab. An der Kreuzung "Deckerdorf" überquerte eine 35-jährige Autofahrerin die Kreuzung, ohne auf die Radfahrerin zu achten. Diese wurde von dem Auto erfasst und zu Boden geschleudert. Sie wurde am Kopf leicht verletzt. Von der Straße abgekommen

Überschlagen hat sich am Samstag gegen 21.50 Uhr auf der Hunsrückhöhenstraße ein im Bereich der Schalesbach ein Auto. Ein junger Mann aus Binsfeld hatte großes Glück: Er war Richtung Thalfang unterwegs und kam in einer Linkskurve von der Straße ab. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete im Straßengraben. Sein Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der junge Mann wurde nur an der Hand verletzt. Eine vorgetäuschte Straftat wird einen jungen Mann teuer zu stehen kommen. Er hatte seiner Morbacher Freundin am Telefon erzählt, er liege schwer verletzt mit einem Messer im Bauch auf einem Bett in einem Ort bei Wittlich. Die besorgte Schülerin alarmierte die Polizei. Den Beamten kam die Sache zwar komisch bevor, aber sie kontaktierten die Kollegen in Wittlich und Bernkastel-Kues. Umfangreiche Ermittlungen nach dem Aufenthaltsort des vermeintlich Schwerverletzten begannen. Wie sich später herausstellte, hatte der sich der junge Mann einen Scherz mit seiner Freundin erlaubt. Jetzt muss er mit einer Strafanzeige wegen des "Vortäuschens einer Straftat" rechnen und die Kosten für den Polizeieinsatz übernehmen. Die Polizei bittet Zeugen der oben erwähnten Unfälle sich unter Telefon 06533/93740 zu melden.