Viele fleißige Helfer

BERGLICHT. Nachdem die Berglichter jahrelang auf ihr Gemeindehaus gewartet haben, geht es nun zügig voran mit dem Innenausbau des Neubaus im Ortszentrum.

Der Innenausbau des Gemeinde- und Feuerwehrhauses Berglicht geht zügig voran. Die Decken sind mittlerweile vertäfelt und die Halle ist isoliert und verkleidet. "Das war eine Menge Arbeit", blickt Ortsbürgermeister Gerhard Oberweis auf die Leistung der vergangenen Wochen und Monate zurück. Nachdem auch die Fliesen in der Küche verlegt sind, kommt nun bereits die Reihe an Maler- und Tapezierarbeiten sowie das Aufbringen des Edelputzes. Einige der ehrenamtlichen Helfer sind bereits draußen am werkeln. Denn im Riesenpaket der Eigenleistungen in Höhe von 60 000 Euro ist auch das Pflastern mit enthalten. Den Anfang hat das dafür zuständige Team mit den begrenzenden Pflanzbeeten gemacht. Danach werden auf dem Hof rötliche, ins Dorfbild passende Basaltsteine verlegt.Ein Küchenteam für die Bautruppe

Erstaunlich ist, dass die Motivation der Helfer bisher offensichtlich nicht nachgelassen hat. Samstags packen laut Oberweis nach wie vor immer zehn bis 14 Leute mit an. "Wie vor einem Jahr", freut sich der Gemeindechef. Denn begonnen hat die von einem Küchenteam stets gut bekochte Bautruppe bereits im Sommer 2005. Vorausgegangen waren zehn Jahre, in denen vor allem die strittige Standortfrage zu überwinden war. Schließlich fiel jedoch die Entscheidung für Abriss und Neubau des früheren Hauses Petry. Die Investition beläuft sich auf etwas mehr als eine Million Euro, zu denen das Land Mittel in Höhe von 585 000 Euro gewährt. Als offiziellen Einweihungstermin für ihr Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus hat die Gemeinde Berglicht Ende April oder Anfang Mai nächsten Jahres anvisiert. Ursprünglich sei zwar ein Termin im Januar vorgesehen gewesen, sagt Oberweis. Doch da die Leute vielfach nur an den Samstagen arbeiten könnten, hätten sie sich nicht so unter Druck setzen wollen. Außerdem sei das im Winter ja immer so eine Sache mit der Witterung. Und da der Mainzer Innenminister zu dem Termin sein Kommen in Aussicht gestellt hat, soll schon alles möglichst perfekt sein.

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