Volles Haus und super Stimmung

HAAG. (urs) Mal so ab 22 Uhr langsam einzutrudeln ist beim Haager Osterrock nicht angesagt. Für die jährliche Party des Sportvereins stehen die Gäste immer früher bereit.

Wer beim Osterrock des Haager Sportvereins abtanzen will, der muss sich zeitig auf den Weg machen. Schon um 16 Uhr seien die ersten Auswärtigen am Ostersonntag in Haag gewesen, um sich ihren Eintritts-Stempel für den Partyabend zu sichern, freut sich Michael Heckler über den Andrang. Dass die Schlange geduldig anstehender Osterrock-Gäste um 21 Uhr bis zur Straße reichte, ist für Markus Bernard "der absolute Wahnsinn". 30 Helfer kümmern sich um die Gäste

Die beiden Haager müssen sich für das Konzert von "Fairground" jedenfalls nicht anstellen. Als zwei der insgesamt 30 Helfer an diesem Abend sind ihnen ihre Plätze in der Turnhalle sicher. Zehn Party-Gäste aus Beuren müssen dagegen noch um 23 Uhr vor der Halle ausharren, was sie aber mit Humor nehmen. "Wir sind immer zu spät - das ist halt so eine weite Anreise", zeigt sich Daniel Klassen einsichtig, dass sie zum Osterrock in Haag einfach früher los müssten. Während die einen noch hoffen, dass die eiserne Security-Mannschaft sie irgendwann doch noch in die proppenvolle Halle lässt, wird es anderen drinnen schon etwas zu heiß. "Es ist 1 A hier - aber viel zu warm", begründen drei Thalfanger, warum sie sich lieber in der Nähe des Eingangs aufhalten, anstatt an der Bühne abzutanzen. Immerhin ist es schon ein kleiner Kraftakt, nach vorne vorzudringen, wo die Band zur "perfekten Welle" und zum "ultimativen Schrei" animiert. Und wer einen ultralangen Partyabend überstehen will, muss mit seinen Kräften haushalten. Tauchen im Laufe des Abends doch noch Go-Go-Tänzerinnen auf, die mit "Fairground" für ordentlich Rummel auf der Bühne sorgen. Außerdem erwartet die Gäste ein bengalisches Feuer, für das sich Feuerwehrleute bereit halten. Drei Mädels legen daher zwischendurch auch lieber mal eine kleine Verschnaufpause abseits der Bühne ein. Julia aus Gonzerath findet den Abend gelungen. "Es sind genug Leute, die Stimmung ist gut, und vorne machen auch alle mit", zieht sie Bilanz. Außerdem sagt ihr die Musik von Fairground zu und der Musikmix der Band. Weniger gut finde sie nur, dass man für Getränke "durch die ganze Menge" müsse, um Bons zu bekommen: "Das ist total stressig", hofft sie für den nächsten Osterrock auf eine andere Lösung.

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