Morbach zeigt, dass auch eine Ferienfreizeit in der Heimat Kindern viel Spaß machen kann. Neun Betreuer zeigten 50 Kindern zwischen acht und zwölf Jahren den Freizeitwert der Umgebung. "Wir versuchen, möglichst viele Dinge hier in der Region zu unternehmen. Das ist aber gar nicht so einfach, da es sich ja nicht wiederholen soll", sagt Daniel Schäfer, Organisator der Freizeit bei der Gemeindeverwaltung. Dieses Jahr standen zum Beispiel die Wildenburg und der Tierpark in Kempfeld auf dem Programm. "Das Dschungeldorf in Simmern war auch gut. Da konnte man toll Trampolin springen", berichtet die elfjährige Isabel Resch aus Gonzerath. Am Donnerstag wurde dann am Jugendzentrum Idarwald in Bischofsdrohn gezeltet. Dorfrallye, Stockbrot und Nachtwanderung sollten die Kinder trotz schlechten Wetters bei Laune halten. Das Programm ist aber nur der Rahmen, in dem sich die Kinder begegnen. "Ein paar Freunde sind hier mit dabei. Und ich habe auch viele neue gefunden", freut sich der zwölfjährige Benjamin Josten aus Gonzerath. Wichtig für die gute Stimmung ist auch ein gutes Verhältnis zwischen Kindern und Betreuern. Dennis Gorges, 11, aus Gonzerath weiß: "Wenn man sich mit den Betreuern anlegt, kann es aber auch mal Ärger geben." Aber die Gruppe ist sich einig, dass man sich mit den Begleitpersonen gut versteht. Zu denen gehört auch die 18-jährige Anna-Lena Arend, die gerade eine Ausbildung zur Erzieherin macht Die gute Laune der Teilnehmer zeigt: Um Kindern Spaß zu bereiten, muss es nicht immer Urlaub am Mittelmeer sein.