Er ist das Aushängeschild im Hunsrück - der Räuberhauptmann Schinderhannes: "Am 21. November 1803 in Mainz geköpft, ist er dieses Jahr Anlass für eine Reihe von Ausstellung, Veranstaltungen und sogar Fernsehproduktionen im Hunsrück und im Naheland", sagt Iris Müller von der Hunsrück Touristik. Eine 20-seitige Broschüre stellt die Lebensstationen des Räubers, seine Legende und sein Lebensumfeld dar. Aufgelockert wird die traurige Geschichte durch einen Veranstaltungskalender. Zentrale Punkte der verschiedenen Veranstaltungen sind darin das Hunsrück-Museum in Simmern sowie die Ferienregionen Hunsrück und Naheland. Abgerundet wird die Veranstaltungsreihe durch Termine im Schinderhannes-Geburtsort Nastätten (Taunus) und in Mainz, der Endstation im Leben des Hunsrück-Räubers.Raubüberfälle und leckeres Essen

Den Herausgebern, der Hunsrück Touristik GmbH, der Naheland-Touristik GmbH, dem Hunsrück-Museum Simmern und mit Unterstützung vom Gastland Nahe ist es gelungen, interessante Angebote wie Raubüberfälle, Wanderungen und Menü-Kreationen bis hin zur dokumentarischen Aufarbeitung quer durch die Regionen anzubieten.Die zweite Broschüre erschließt Wanderwege in dem Gebiet, in dem der Schinderhannes sein Unwesen getrieben hat. Fast 1500 Kilometer gut gepflegte Wanderwege durchziehen das Gebiet. Die Strecken zwischen Mosel, Saar, Nahe und Rhein werden mit Kurzbeschreibung, Streckenlänge und Kartenmaterial vorgestellt."Als überregionale Wanderwege präsentieren sich der Ausonius-Wanderweg von Bingen nach Trier, der neue Keltenweg oder der Hunsrückhöhenweg", erklärt Iris Müller von Hunsrück Touristik. Als lokale Strecken reizen die Ehrbachklamm und eine Wanderung am Erbeskopf. Wer lieber komplette Wanderungen buchen möchte, dem bieten die Pauschalangebote der Hunsrück-Touristik Hilfe.Beide Broschüren gibt es kostenlos bei der Hunsrück-Touristik GmbH, Hunsrückhaus, 54411 Deuselbach, Telefon: 06504/950460, E-Mail: info@hunsruecktourstik.de.