Wandern ist mehr als zu Fuß gehen

Mit einer großen Eröffnungsveranstaltung haben SWR4 und die Hunsrücktouristik den Wanderspaß im Hunsrück eröffnet. Rund 1500 Wanderfreunde und Fans lustiger Unterhaltung hatten sich auf dem Thalfanger Festplatz versammelt, um sich auf die Wanderveranstaltungen einzustimmen.

 Die Fans des „Alpentrios Tirol“ sind von der Stimmung begeistert. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Die Fans des „Alpentrios Tirol“ sind von der Stimmung begeistert. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Thalfang. (doth) "289 Dauerwandergäste und noch einmal rund 500 Tageswandergäste haben bei uns gebucht", freute sich Iris Müller von der Hunsrück-Touristik GmbH. Richtig zünftig und lustig hatte SWR4 das Programm am Auftaktabend gestaltet. Da kamen die beiden Spaßmacher aus dem Radio, Rainer Pleyer und Martin Seidler, gerade recht. Als "Flachlandtiroler" übten sie sich im Fingerhakeln, ließen Zuschauer im Wettsägen und -nageln antreten und führten flapsige Interviews.

Als erster wurde der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thalfang, Hans-Dieter Dellwo, auf die Bühne gerufen und gleich nach dem "Nachtleben" in Thalfang befragt. Der Rathaus-Chef warb für die Wanderregion rund um Thalfang und die tolle Aussicht vom Erbeskopf: "Die schöne Landschaft, die sehr gute Luft und die Gastfreundschaft der Menschen sind die drei Gründe, um immer wieder hierher zu kommen."

"Wandern ist gesund und macht frei", stellte Landrätin Beate Läsch- Weber fest, die bei diesen Fragestellern ihre ganze Schlagfertigkeit einsetzen musste. Man wolle die Qualität des Wandertourismus ständig steigern. Schlagfertig zeigte sich auch die Geschäftsführerin des Naturparks Saar-Hunsrück, Gudrun Rau: "Wandert bei uns, da könnt ihr was erleben".

Die musikalischen "Granaten" des Abends waren das Tinny- Brass- Ensemble aus Hermeskeil und das "Alpentrio Tirol" mit seinem Superhit "Rot sind die Rosen".

Viele Stammgäste kommen immer wieder zum Wanderspaß, zum Beispiel Irene und Anton Zimmer aus Rüdesheim. Ihre Gründe: "Nette Leute, Unterhaltung, Sport und Bildung, alles in einem, was will man mehr?" Man ist eben eine große Wanderfamilie.

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