Immert. "Derzeit sind wir mitten in der Flurbereinigung", informiert Ortsbürgermeister Weinig. Dabei fallen die meisten Wirtschaftswege weg, doch einige werden dafür asphaltiert ausgebaut.

Es ist ruhig geworden in Immert. "Es gibt kein Geschäft, keine Gaststätte, nur einen Briefkasten haben wir noch", sagt Weinig. Doch es tut sich dennoch viel. Aktive Vereine, viele Leute die anpacken und eine engagierte Jugend machen es attraktiv, hier zu leben.

Doch es fehlt eben noch die Renovierung des Bürgerhauses. Irgendwann kommen die Zuschüsse aus dem Dorferneuerungsprogramm der Landesregierung. "Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr", hofft Weinig. Eine Erweiterung für die Feuerwehr ist ins Auge gefasst. Das Haus ist das kulturelle Zentrum im Ort.

Ansonsten ist alles gemacht, von den Straßen, den Kanälen bis zum Spielplatz, wo nur noch einige Kleinigkeiten fehlen, und dem benachbarte Bolzplatz. Ein richtig guter Treffer ist die Blockhütte für die Jugend mitten im Dorf. Rund 30 junge Immerter nutzen diese Einrichtung und zwar in Selbstverwaltung und ohne Probleme mit den Nachbarn ringsum.

Überhaupt sind viele Menschen engagiert und die Jugend wird in viele Aktionen mit eingebunden. "Was machbar ist. geschieht in Eigenleistung. Genügend helfende Hände sind da", freut sich der Ortsbürgermeister. Lobenswertes Beispiel ist die Frauengruppe, die im Ort für Blumenschmuck sorgt. Sonst sähe es wohl am Bürgerhaus noch trister aus. Außerdem ist die Kelteranlage für die Viezgewinnung renoviert. Bürger können hier aus ihrem Obst Most gewinnen.

Wer Immerter werden will, dem können vier voll erschlossene Bauplätze angeboten werden, sogar mit DSL-Anschluss, was nicht überall im Hunsrück klappt.