Wer einmal sehen wollte, wie unsere Vorfahren Korn mit Dreschflegeln gedroschen haben, Waschfrauen mit dem Waschbrett Wäsche schrubbten und bleichten, ein Schmied Kreuzhacken schärfte, oder wie Brot und Kuchen im alten Steinbackofen gebacken wurde, der kam beim diesjährigen Pfarr- und Backfest am Wochenende voll auf seine Kosten. "Und das waren nicht wenige", wie Ortsvorsteher Norbert Schemer erfreut feststellte. "Die Leute ließen sich von den heißen Temperaturen nicht abschrecken. Der Besuch war gut, es wurde verhältnismäßig viel getrunken, und trotz der Hitze erstaunlich viel gegessen." Auf der Speisekarte standen Spezialitäten wie Spanferkel, Wildgulasch, Klöße und Grillspieße. Außerdem wurden Äpfel, Zimmetkuchen und Brot aus dem Backes angeboten. Es gingen 400 gefüllte Klöße, 20 Hefekuchen und ein Spanferkel über die Theke. Das Brot aus dem Backes ging so schnell weg, wie es gebacken wurde. Ein Handwerkermarkt und die Blaskapelle Mireianka rundeten das Programm ab.