Weniger Licht

Alexander Licht steht noch unangefochten an der Spitze des CDU-Kreisverbands, doch die Schar seiner parteiinternen Kritiker wächst. Ihm haftet der Makel an, mit für das Debakel um die CDU-Spitzenkandidatur im Land verantwortlich zu sein.

Der dilettantische Putschversuch gegen Christoph Böhr scheiterte bekanntlich kläglich. Als souveräner VG-Chef kann es sich Otto Maria Bastgen leisten, öffentlich gegen den Kreisvorsitzenden Stellung zu beziehen. Wie jetzt auf dem Kreisparteitag. Licht habe die Junge Union vorgeschickt, Delegierte für den Landesparteitag zu benennen, damit er, Bastgen, von der Liste gekegelt wird - so sein Vorwurf. Bastgen verzichtete freiwillig, er wollte nicht noch einmal gedemütigt werden. Doch Licht muss aufpassen. Er erhielt bei der Delegiertenwahl für den Landesparteitag das zweitschlechteste Ergebnis. Es könnte einsam um ihn werden - in Mainz hat "Intimfeind" Böhr das Sagen, und im CDU-Bezirk Trier ist Michael Billen, ebenfalls kein Licht-Freund, der neue Mann an der Spitze. w.simon@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort