Morbach. (red) Es wurde gespielt, gemalt und Theater geprobt - und alles unter dem Motto "Römer". Selbst ist der junge Römer, hieß es jeden Tag für die Kinder des Theaterferienprogramms im Archäologiepark Belginum: Die Kinder der Freizeit versuchten sich als Drehbuchautoren, Bühnenbildner und sogar als Designer. Schließlich darf einem Römer auch die perfekte Toga nicht fehlen. So war auch Teilnehmerin Chiara Martini besonders angetan vom Kostümemachen. Weiterhin wurden Teller und Körbe aus Salzteig hergestellt, um ein einwandfrei römisches Flair zu schaffen. Aber es ging nicht ausschließlich römisch im Belginum zu: Zur Entspannung wurden ganz viele - auch nichtrömische - Spiele gespielt. Bei der großen Premierenvorstellung am letzten Tag führten die Kinder den Familien ihr Können und die Arbeit der ganzen Woche vor - mit vollem Erfolg. Auch Morbachs Bürgermeister Gregor Eibes war der Extraeinladung der Kinder gefolgt und auf den Besucherrängen im Archäologiepark zu finden. Das eigene Theaterstück "Ein ganz besonderer Geburtstag" handelte von dem kleinen Jungen Pascal, der seinen Geburtstag in Belginum feiert, er wird 9 Jahre alt. Als zwei seiner Gäste eine seltsame Kiste finden, sind alle sehr überrascht. Sie tippen an der Tastatur herum, drücken alle Knöpfe und plötzlich kommen ebenso verwunderte Römer heraus wie Pascal und seine Freunde es sind. Es stellt sich heraus, dass sie aus einer anderen Zeit hierher katapultiert worden sind und nicht wissen, mit wem oder was sie es zu tun haben. Als später auch noch die vier Eltern auftauchen, ist das Chaos komplett. Die Sommerferienwoche im Archäologiepark Belginum wurde organisiert von Daniel Schäfer, unterstützt von den drei Betreuerinnen Melli Eibes, Camilla Müller und Julia Begass und natürlich dem Belginum-Team. Der Mainzer Theaterregisseur und gebürtige Hunsrücker Gerrit Meier hatte die Leitung der Theaterfreizeit. Er war abschließend besonders begeistert darüber, "dass alle so motiviert und mit vielen Ideen mitgemacht haben".